Am Samstag fanden sich an die 70 Zuschauer in der Markgrafenhalle ein. Im Livestream verfolgten bis zu 40 weitere Zuschauer das Heimspiel gegen Erfurt.
Nachdem am vorigen Wochenende das Auswärtsspiel in Leipzig kurzfristig abgesagt werden musste, hatten die Aischgründer eine knapp vierwöchigen Spielpause hinter sich.
Im ersten Viertel merkte man der Heimmannschaft an, dass sie Probleme hatte, in den Wettkampfmodus hochzufahren. Verdient ging Erfurt mit 20:11 in die erste Viertelpause. Zu viel Platz liess die Neustädter Verteidigung den Erfurter Distanzschützen, im Kampf um den Rebound hatte man mangels Wachheit ein ums andere Mal das Nachsehen. Lediglich die Kreise des Duos Neudecker/Bode, die im Hinspiel fast nach Belieben punkteten, gelang es deutlich einzuengen.
In der Viertelpause gabs an der Neustädter Bank wenig zufriedene Gesichter. Kapitän Chris Bittel machte allen klar, dass es bei Energie und Einsatz noch deutlich nachzulegen galt.
Gesagt, getan. In Viertel zwei sahen die Zuschauer eine veränderte Neustädter Truppe. Bissiger, schneller, aktiver. Mit 23:10 sicherten sich die Gastgeber das zweite Viertel und somit eine hauchdünne 34:30 Halbzeitführung.
Nach der Pause blieben die Onlineprinters fokussiert und setzen Erfurt beim Ballvortrag weiter unter Druck. Die Gäste, die nur zu acht anreisen konnten, und bereits am nächsten Tag gegen Neustadt Waldnaab spielen mussten, zeigten gegen Viertelende erste Ermüdungserscheinungen.
Auf Seiten der Heimmannschaft war die Bank dagegen mit 12 Spielern vollbesetzt. Erfreulicherweise kann Neustadt die Rückkehr von Seb Brehm und Christoph Krolovitsch nach längerer Pause und den ersten Einsatz von Lukas Zimmermann im Neustädter Trikot vermelden.
Bis zum Ende des dritten Viertels wurde der Vorsprung auf 59:43 ausgebaut.
Im letzten Viertel gelang es den Onlineprinters, bis zur 36. Spielminute noch auf 25 Punkte Differenz zu erhöhen. Bei 73:48 war die Messe gelesen, bei beiden Teams wurde munter durchgewechselt und der Sieg ging mit 76:57 verdient nach Neustadt.