Das erste Heimspiel 2024 der Ingolstädter in der 2. Regionalliga Mitte lässt sich leicht zusammenfassen. Der TV Augsburg war einfach eine Nummer zu groß an diesem Abend. Bereits im Vorfeld war klar, dass durch die immer noch verletzungsbedingten Ausfälle der Kader der MTV Baskets Ingolstadt mit 8 Spielern zu klein sein würde, um dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Augsburg Paroli bieten zu können. Da beide Mannschaften über den Jahreswechsel nur wenig Trainingszeit hatten, begann das Spiel noch recht ausgeglichen. Im ersten Viertel konnten sich die Favoriten aus Augsburg nur einen kleinen 4-Punkte Vorsprung erspielen.
Bereits im zweiten Viertel zeigten sich zunehmend Fehler auf Seiten der MTV Baskets, die von den immer stärker aufspielenden Augsburgern sofort ausgenutzt wurden. Beim Halbzeitstand von 29:39 war der Rückstand bereits auf 10 Punkt angestiegen. Alle Versuche der Ingolstädter, sich über ein kampfbetontes Spiel nochmal heranzutasten, wurden im dritten Viertel durch eine überragende Quote der Augsburger bei den 3-Punkte Würfen zunichte gemacht. Jetzt zeigte sich, wieso die Augsburger bisher ungeschlagen sind in dieser Saison. Die Spieler des TV Ausgburg spielten cleverer und konsequenter ihre Angriffe aus, und profitierten dabei auch von den unnötigen Ballverlusten der Ingolstädter.
Im letzten Viertel spielten die Augburger ihren wachsenden Vorsprung weiter aus und ließen den überforderten Ingolstädtern keine Chance, das Spiel nochmal zu wenden. Nach 6 erfolgreichen 3-Punkte-Würfen im Schlussviertel hieß es am Ende 64:99. Insgesamt 16 erfolgreiche 3-Punkte-Versuche standen bei den Augsburgern auf der Tafel. Aber nicht nur die Wurfsicherheit hat sich an diesem Abend ausgezahlt, auch die größere Ausdauer und die bessere Physis im Aufbauspiel machten den Unterschied aus. Für den Trainer des TV Augsburg ist damit die Marschrichtung für den Rest der Saison klar vorgegeben. "Wir wollen aufsteigen. Mit einem Kader von 22 Spielern haben wir ein großen Konkurrenzkampf im Team, da gibt jeder 100% im Training und im Spiel, um auch beim nächsten Mal mit auf dem Platz sein zu dürfen. Auch die Spielübersicht war heute überragend. Jeder Spieler hat den anderen gesucht, der eventuell besser für einen Wurf stand. Diese extra Pässe waren auch der Grund dafür, warum wir heuzte so viele erfolgreiche 3-Punkte-Würfe gesehen haben.
Für die Ingolstädter heißt es nun erst einmal Wunden lecken und sich neu auf das nächste Spiel vorbereiten. "Man hatte an diesem Abend einen großen Gegner zu Gast, dem man für seine spielerische und technische Überlegenheit einfach Respekt zollen muss", so der Trainer der Ingolstädter, Larry Mead.