Mit einem Sieg am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der heimischen Hans-Jung-Halle gegen hapa Ansbach möchte der TSV Tröster Breitengüßbach die letzten benötigten Punkte einfahren um sich definitiv für die Playoffs zu qualifizieren.
Genau eine Woche nach dem souveränen und zu keiner Zeit gefährdeten 80:52-Derbysieg gegen den TTL Basketball Bamberg steht für die Breitengüßbacher Regionalliga-Basketballer bereits das nächste Heimspiel an. Am Sonntag gastiert mit hapa Ansbach der Meister der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020 in der Hans-Jung-Halle. Die Mittelfranken stehen momentan mit drei Siegen und fünf Niederlagen auf dem fünften Tabellenplatz und haben bereits zwei Siege Rückstand auf Rang vier, welcher der letzte Playoffplatz ist. Ansbach hat momentan die Bamberger Wochen. Zum Jahresauftakt waren sie beim TTL zu Gast und feierten dort nach einer 20-Punkte-Führung zur Halbzeit einen knappen 80:79-Auswärtserfolg, ehe es am vergangenen Mittwoch zu den Regnitztal Baskets ging. Im Basketballcenter Hauptsmoor unterlagen sie wie auch bereits im Hinspiel nach Verlängerung mit zwei Punkten Differenz. Dieses Mal blieben allerdings beide Mannschaften unter der 100-Punkte-Marke, 94:92. Nun steht für die Mittelfranken also die dritte Auswärtspartie im Bamberger Raum in den vergangenen zwei Wochen in Serie an. Das Hinspiel in der Weinberhalle gewann die Tröster-Truppe dank einer starken Vorstellung in Abwehr und Angriff völlig verdient mit 104:70,
Güßbach möchte logischerweise auch das Rückspiel am Sonntag für sich entscheiden, um keine Zweifel mehr an der Playoff-Teilnahme aufkommen zu lassen. Basis für einen möglichen Erfolg wird wieder die Defensive sein. Die Gelbschwarzen haben die beste Verteidigung der Liga, denn sie gestatten dem Gegner in den bisher elf absolvierten Partien durchschnittlich gerade einmal 64 Zähler. Sowohl Weimar als auch dem TTL Basketball Bamberg gelangen in den beiden Spielen gegen den TSV im Jahr 2022 sogar jeweils nur 52 Punkte. Aufpassen müssen die Oberfranken vor allem auf das Quartett Imberi (17,8 Punkte/Spiel), Nzeocha (16,4), Kurpiela (16,3) und Simon (15,4). Diese vier Akteure sind die mit Abstand wichtigsten Stützen der Ansbacher Offensive.
Breitengüßbachs Offensive sollte an die Leistung gegen den TTL nahtlos anknüpfen. Eine gute Mischung aus Einzelaktionen und schön anzuschauenden Team-Basketball ebnete den Weg nicht nur zu 80 erzielten Punkten, sondern auch zum Derbyerfolg. Dass die Tröster-Truppe in der Offensive den Ball toll bewegte und immer den freien Mitspieler mit einem Extrapass fand, zeigen die 23 verteilten Assists. Passt erneut die Leistung an beiden Enden des Spielfeldes, dann könnte es mit dem nächsten Heimsieg und der Qualifikation für die Playoffs klappen. Für die Zuschauer gilt wie auch schon am vergangenen Wochenende die 2G+ - Regel. Jeder Zuschauer – egal ob geboostert oder nicht – muss mit einem offiziellen Testergebnis einer Teststation oder Arztpraxis, der nicht älter als 24h ist, erscheinen.
Breitengüßbach: J. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Fuchs, Hockgeiger, Hubatschek, Kaiser, Klaus, Land, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner