Es war nicht nur ein Unterfranken-Derby, sondern gleichzeitig auch das Kellerduell in der Nord-Gruppe der Regionalliga Südost: Die s.Oliver Würzburg Akademie hat am Freitagabend in der Feggrube einen nie ernsthaft gefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen Schlusslicht Aschaffenburg Baskets gefeiert. Herausragende Akteure beim 87:75 (45:37) gegen die Gäste vom Untermain waren Elijah Ndi (19 Punkte/9 Assists), Yulian Ramirez Montero (18), Julius Böhmer (15), David Gerhard (11) und Malik Eichler (11 Punkte/13 Rebounds).
Grundlage für den ersten Heimsieg war ein guter Start in die Partie und eine frühe zweistellige Führung für die Gastgeber, die durch eine gute Trefferquote von außen und einfache Fastbreak-Punkte zustande kam. Nach dem ersten Viertel lagen die Akademiker bereits mit 31:14 vorne, dann kam Aschaffenburg über ein aggressivere Verteidigung besser ins Spiel und konnte den Abstand bis zur Halbzeit auf acht Zähler verkürzen.
Aber auch durch Umstellung auf Zonenverteidigung schafften die Gäste kein einziges Mal im verlauf der Partie, den Spielstand zu drehen. Nach dem dritten Viertel lag die s.Oliver Würzburg akademie wieder mit elf Zählern (65:54) vorne und brachte den wichtigen zweiten Saisonsieg auch im Schlussabschnitt souverän über die Zeit.
„Es war insgesamt ein gutes Spiel von uns, ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir konnten die Minuten gleichmäßiger verteilen als sonst und den jüngeren Spielern mehr Einsatzzeit geben“, sagte Headcoach Oliver Elling hinterher: „In einigen Phasen haben wir uns das Leben teilweise durch kleine Fehler selbst schwer gemacht. Aber wenn unsere Starter auf dem Feld waren, haben wir gegen einen schwächeren Gegner sehr souverän gespielt.“
Regionalliga Südost - Hauptrunde Nord / Nachholspiel des 2. Spieltags:
SOW Akademie – Aschaffenburg Baskets 87:75 (31:14, 14:23, 20:17, 22:21)
Für Würzburg spielten:
Elijah Ndi 19 Punkte/4 Dreier (9 Assists), Yulian Ramirez Montero 18/4, Julius Böhmer 15/2 (6 Rebounds/5 Assists/3 Steals), David Gerhard 11/1 (6 Rebounds), Malik Eichler 11 (13 Rebounds), Luka Galic 6, Mika Kröner 5/1, Raamzi Tourè 2, Max von Keitz, Hannes Steinbach, Konstantin Zeuch.