Baskets peilen gegen Nördlingen den ersten Heimsieg an
Die Erleichterung im Baskets-Lager war vergangenes Wochenende groß. Zu Gast bei hapa Ansbach kämpfte man sich nach einem zwischenzeitlichen 14-Punkte-Rückstand zurück in die Partie und konnte am Ende den ersten Saisonsieg (83:80) einfahren. An die in der Fremde gezeigte Leistung will das Kreutzer-Team am kommenden Spieltag in heimischen Gefilden aufbauen. Am Samstagabend treffen die Vilsbiburger Basketballer um 19.00 Uhr in der Ballsporthalle auf den TSV Nördlingen.
Der TSV Nördlingen ist als Aufsteiger aus der 2. Regionalliga zwar neu in der Liga, aber dabei alles andere als ein gewöhnlicher Aufsteiger. Die „Rieser“ können auf eine lange Bundesligageschichte in der ProB, ProA und sogar der BBL zurückblicken. 2017 verpasste man den Klassenerhalt in der ProB und entschied sich, ab der Saison 2017/18 als TSV 1861 Nördlingen in der zweiten Regionalliga anzutreten und einen Neuaufbau zu wagen. In der abgelaufenen Spielzeit konnte man sich souverän den Aufstieg in die 1. Regionalliga sichern. Mit dem ProA-erfahrenen Kapitän Josef Eichler (25,7 Punkte und 8 Rebounds pro Partie) und den beiden Leistungsträger Scottie Stone (25,0 / 5,3) und Filip Kamenov (13,5) setzt man auf bewährte Kräfte aus der Aufstiegsmannschaft. Mit Robin Seeberger hat man zudem den aktuell besten Rebounder der Liga (15,7 Rebounds pro Partie) in den eigenen Reihen. Und Neuzugang Silvio Mendes Mateus (15,5 / 4,7) hat sich bereits gut bei den Riesern eingelebt. Dennoch will es bei Nördlingen bis dato noch nicht so laufen. Gegen Ansbach (88:99 nach Verlängerung) Treuchtlingen (110:111 nach Verlängerung) und zuletzt gegen Unterhaching (87:101) zog man jeweils denkbar knapp den Kürzeren und steht so nach drei Spieltagen mit null Punkten am Tabellenende.
„Nördlingen steht früh in der Saison bereits mit dem Rücken zur Wand, was sie sehr gefährlich macht. Für uns wird es ein spannendes und richtungsweisendes Spiel. Wir wissen um die Wichtigkeit für den weiteren Saisonverlauf und werden alles dran setzen zu gewinnen und den Einsatz und die Energie aus Ansbach nun auch vor heimischem Publikum aufs Feld zu bringen“, freut sich Coach Kreutzer auf das nächste Heimspiel und hofft dabei auch auf die Unterstützung zahlreicher Fans.
