In einem packenden und bis zur letzten Sekunde spannenden Regionalligaduell setzte sich HAPA Ansbach knapp mit 69:68 gegen TS Jahn München durch. Beide Teams lieferten sich über 40 Minuten ein intensives, defensiv geprägtes Spiel, das erst in den finalen Aktionen entschieden wurde.
Spielverlauf
1. Viertel (25:22)
Ansbach startete offensiv stark und setzte früh Akzente. Vor allem die klare Präsenz am Brett gab den Gastgebern in der Anfangsphase Selbstvertrauen. München hielt jedoch mit gutem Umschaltspiel dagegen und blieb stets in Schlagdistanz.
2. Viertel (14:11)
Das zweite Viertel war defensiv geprägt. Beide Teams verpassten es, offensiv größere Runs zu starten – auch aufgrund ausbaufähiger Wurfquoten. Ansbach behauptete eine knappe Führung zur Pause.
3. Viertel (12:21)
Hier drehte TS Jahn München das Spiel: Dank des starken D. Urbano und verbesserter Ballbewegung erspielten sich die Gäste ihr bestes Viertel des Abends. Der Druck auf Ansbach nahm zu – München übernahm erstmals richtig die Kontrolle.
4. Viertel (18:14)
Das Schlussviertel war geprägt von Spannung, Fouls und Rebounds. Ansbach kämpfte sich zurück ins Spiel und profitierte von Münchens nachlassender Trefferquote von außen. Ein wichtiger Defensivstopp kurz vor Schluss sicherte den Gastgebern schließlich den hauchdünnen Sieg.
Top-Performer
Ansbach
- L. Lenke: 16 Punkte, 16 Effektivität – Antreiber der Offensive und verlässlich in entscheidenden Momenten.
- C. Imberi: 10 Punkte, 3 Assists – stark als Ballverteiler und offensives Herzstück.
- P. Schmidt: 6 Rebounds, 11 Effektivität – wichtige Präsenz unter dem Korb.
TS Jahn München
- D. Urbano: Überragend mit 20 Punkten, 14 Rebounds, 30 Effektivität – dominanter Zwei-Wege-Spieler, der das Spiel lange prägte.
- J. Grußendorf: 10 Punkte, 8 Rebounds – starke Allround-Leistung.
- M. Jukic: 2 Assists – wichtige Ballverteilerrolle.
Fazit
Ansbach gewinnt ein enges, physisches und von individuellen Highlights geprägtes Spiel. Trotz klarer Reboundunterlegenheit setzte sich am Ende das Team mit der besseren Ballbewegung und den wichtigeren Treffern durch. München verpasste es selbst mit dem starken Urbano, die Führung im Schlussviertel zu verteidigen – dennoch zeigten die Gäste viel Moral und hätten den Sieg ebenso verdient.



