Am Samstag, dem 18.02. bezwingt der TSV Unterhaching zum dritten Heimspiel in Folge die Akademie aus Würzburg in der heimischen Halle des Lise Meitner Gymnasiums mit einem umkämpften 79:74.
Beide Teams fangen die Partie Offensiv stark an und lassen einander alt aussehen, sodass es nach 10 Minuten 20:22 aus Sicht der Gastgeber steht. Im zweiten Viertel können sich die Würzburger allerdings gegen eine schwache Zonenverteidigung Unterhachings absetzen und mit einer 7-Punkte Führung in die Halbzeitpause gehen.
Doch anstatt mit der bekannten und gewohnten Energie in die zweite Halbzeit zu starten, bricht das Team vom Coach Tsoraklidis zu Anfang des dritten Viertels ein. Die Gäste nutzen dies Gnadenlos aus und gehen dominierend mit 70:53 in Führung, Haching fängt sich noch etwas und verkürzt den Rückstand vor dem vierten Viertel auf 10 Punkte (60:70).
Dieses Momentum wird nun mitgenommen und durch eine völlig andere defensive Intensität kommen die Haching Baskets immer näher heran, bis es schließlich kurz vor Ende der Partie zum 72:72 Ausgleich kommt. Kurz darauf kann Haching sogar mit 74:72 in Führung gehen. Mit wenigen Sekunden auf der Spieluhr holt Sebastian „Locke“ Rauch einen Offensivrebound und legt 9 Sekunden vor Ende des Spiels den Ball durch die Reusen, sodass das Scoreboard 78:74 zeigt. Würzburg kann diesen 4-Punkte Abstand in einem Angriff nicht überwinden und ist gezwungen, schnelle Dreier zu nehmen, die nicht fallen. Am Ende kann sich der TSV Unterhaching nach einer spannenden Aufholjagd mit 79:74 durchsetzen.
„Warum wir in der ersten Halbzeit 50 Punkte abgeben, im letzten Viertel allerdings nur 4 davon zulassen, ist mir ein Rätsel“, wundert sich Headcoach Stavros Tsoraklidis. Teamveteran Locke meint dazu lächelnd: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.“