Moin, 2024! Jahn München blickt mit Vorfreude auf ein Jahr, in dem die Herren-1 ausnahmsweise nicht aufsteigen wird, sodass man sich um andere Dinge kümmern kann. Eckpfeiler im Gameplan des ersten Punktspiels der zweiten Saisonhälfte sind daher, dass Hallenauf- und abbau endlich einmal reibungslos funktionieren. Das scheint bisher die größte Herausforderung für die Studenten-lastige Mannschaft darzustellen, bei denen es sportlich bereits gut läuft. Mit fünf Siegen steht man im Tabellenmittelfeld und nur einen Rang von den Playoffs entfernt. Die mehrwöchige Weihnachtspause wurde vergangene Woche mit einem Übungszock gegen die Freunde aus Oberhaching beendet, in der laufenden KW 2 geht der Kampf gegen die Pfunde mit zwei Trainingseinheiten weiter.
Mit Vilsbiburg kommt an diesem Samstag (Tipoff um 17:30, Weltenburger Straße 53) ein Liga-Dinosaurier in die Schickimicki-Hauptstadt. 2011 stiegen die Niederbayern in die erste Regionalliga auf und fühlen sich dort so wohl, dass sie seitdem in der Liga verweilen, meist im sicheren oberen Mittelfeld. Stets mit am Start sind zwei Profis, eine Rarität in dieser Amateurliga. Aber eben auch die Lebensversicherung für einen Verein aus einer Kleinstadt mit gerade so fünfstelliger Einwohnerzahl.
Vilsbiburg hat die Playoffs bereits eingetütet, auch der dritte Tabellenplatz darf unabhängig vom Ausgang dieses Duells als sicher angesehen werden. Realistisch betrachtet ohne nennenswerte Einflüsse auf die Tabellensituation bleibt der reine Sport: Es dürfte ein interessantes Duell zweier ähnlich starker Mannschaften werden. Im Hinspiel führten die Jahnler fast die gesamte Partie und sahen nach den sicheren Siegern aus, ehe das Ergebnis im letzten Viertel kippte, huch Gott! In München freut man sich auf ein Wiedersehen und hofft auf ein faires, verletzungsfreies Kräftemessen zum Jahresauftakt. Möge der Bessere gewinnen.