Am kommenden Samstag gastiert der TSV Tröster Breitengüßbach um 18:00 Uhr in der Graf-Stauffenberg-Schule beim Lokalrivalen TTL Basketball Bamberg zum zweiten Derby der laufenden Regionalliga-Spielzeit.
Nach drei Siegen am Stück inklusive des hart erkämpften Erfolges am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Veitshöchheim steht der TSV Tröster Breitengüßbach nach neun Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit einem eigenen Auswärtssieg in Bamberg und einer gleichzeitigen Heimniederlage von Veitshöchheim gegen Dresden 2, könnte die Truppe von Headcoach Mark Völkl bereits am kommenden Samstag den Einzug in die Playoffs feiern.
Ganz anders sieht die Lage bei den Hausherren aus. Nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander, von denen die letzten beiden deutliche Klatschen in Weimar (99:42) und gegen Leipzig (59:87) waren, rangiert der TTL Bamberg momentan bei zwei Siegen und sechs Niederlagen auf dem sechsten Rang in der Tabelle. Die Truppe von Stephan Harlander hat vier Punkte Rückstand auf einen Playoffplatz, der noch in Reichweite liegt. In den vergangenen Wochen war Bambergs Kader aufgrund von zahlreichen Verletzungen und Erkrankungen sehr dünn besetzt. Zum Wochenende wird aber erwartet, dass bis auf Wimmer alle Spieler wieder zur Verfügung stehen. Trotz der komplett unterschiedlichen Ausgangslage wird Breitengüßbach den TTL keinesfalls unterschätzen und die Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen. In guter Erinnerung ist dabei auch der verdiente 70:58-Hinspielerfolg des TSV Tröster. Unter der Woche wurde beim Training hart gearbeitet und sich intensiv auf den Gegner vorbereitet.
Beim Derby am kommenden Samstag gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern auf beiden Seiten. Die beiden Mannschaften kennen sich bestens, auch durch die zahlreichen Duelle in der jüngeren Vergangenheit, sodass es wieder auf einige Kleinigkeiten ankommen wird. Für die Tröster-Truppe wird es wichtig sein Kampf, Leidenschaft und Intensität über 40 Minuten auf dem Parkett zu lassen. In der Verteidigung muss der TSV besonders auf Kapitän Christoph Dippold, US-Center Yohe und Guard Jefferson aufpassen. Dieses Trio gilt es aus Breitengüßbacher Sicht besonders gut zu verteidigen, damit sich die drei Akteure nicht zu sehr entfalten können. Zudem wird es auch wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen Derbyerfolg.
Die Güßbacher möchten in der Offensive den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und die Trefferquote zu steigern, hat man eine gute Ausgangslage für den vierten Sieg in Serie.
Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, Sauer, C. Stephan, M. Stephan, N. Stephan, Trummeter
