Die BAURADO UniRiesen Leipzig haben am 10. Spieltag der Regionalliga Südost ihre Heimstärke erneut unter Beweis gestellt. Vor heimischem Publikum in der Brüderhalle besiegte das Team die Aschaffenburg Baskets mit 69:54 (9:9 | 27:26 | 42:35) und festigte damit den dritten Tabellenplatz. Während Leipzig den Blick weiter Richtung Playoffs richtet, kämpfen die Gäste aus Aschaffenburg weiterhin gegen den Abstieg.
Das Spiel war von Beginn an von hoher defensiver Intensität geprägt. Beide Teams fanden offensiv nur schwer ins Spiel, was sich in den niedrigen Punktzahlen zur Halbzeit widerspiegelte. Leipzig leistete sich in der ersten Hälfte zudem einige unnötige Ballverluste, die den Spielfluss hemmten. „Unsere Verteidigung in der ersten Hälfte war überragend und der Grundstein für den Sieg“, lobte Coach Darren Stackhouse nach der Partie. Offensiv tat sich Leipzig zunächst schwer, wie schon in den vergangenen Spielen, doch die starke Defense hielt die UniRiesen im Spiel.
Besonders an den Brettern zeigte sich die Überlegenheit des USC Leipzig: Mit 56 Rebounds gegenüber nur 29 der Gäste kontrollierten die UniRiesen das Spielgeschehen. Angeführt wurde die Mannschaft von Feliciano Perez, der defensiv ein echtes Ausrufezeichen setzte. Mit unglaublichen 24 Rebounds und dazu 14 Punkten dominierte er das Duell unter den Körben und war der entscheidende Faktor für die Leipziger Stabilität in der Verteidigung. Seine Präsenz sorgte dafür, dass Aschaffenburg kaum zweite Chancen bekam und die offensiven Unzulänglichkeiten der UniRiesen nicht ins Gewicht fielen.
Auch die Rückkehr von Mika Siegert tat dem Team spürbar gut. Vor allem in der Offensive setzte er wichtige Akzente und half, das Spiel nach der Pause in die richtige Richtung zu lenken. Nach dem Seitenwechsel fanden die Leipziger zunehmend ihren Rhythmus. Punkt für Punkt setzten sie sich ab, und im letzten Viertel fielen die Würfe endlich konstant. Neuzugang Noah Spindler feierte zudem ein gelungenes Debüt und fügte sich nahtlos ins Teamgefüge ein. Ein weiterer positiver Aspekt: Das Lager der Verletzten hat sich deutlich geleert. Erstmals in dieser Saison standen Coach Stackhouse volle zwölf Spieler zur Verfügung – ein wichtiger Schritt für die kommenden Wochen.
„Am Ende ist die Mannschaft geschlossen aufgetreten und konnte als TEAM den Sieg einfahren“, resümierte Stackhouse. Mit dem Erfolg bleibt Leipzig auf Kurs Richtung Playoffs und verteidigt die weiße Weste in der Brüderhalle. Das nächste Heimspiel steht bereits vor der Tür: Am Nikolaustag empfangen die UniRiesen um 14 Uhr die Gothaer Rockets in der Brüderstraße. Auch hier soll ein Sieg vor heimischem Publikum eingefahren werden.
