Drei von vier Heimsiegen konnten die Regionalliga-Riesen von Culture City Weimar in dieser Saison in der Asbachhalle erringen. Während auch der Saisonauftakt trotz eines erforderlichen Umzugs in der Nordhalle erfolgreich absolviert wurde, kann man durchaus von einem Heimvorteil sprechen, sobald die Mannschaft von Trainer Farsin Hamzei an der Ilm aufläuft. Ob dieser Nimbus verteidigt werden kann, entscheidet sich am Samstagnachmittag, wenn die Zweitliga-Reserve der Dresden Titans in Thüringen gastiert. Der am 30. November stattfindende Schlagabtausch mit den Gästen aus Elbflorenz startet wie gewohnt um 15.00 Uhr.
Unterdessen steht nicht nur die erhoffte Verteidigung der Festung Asbachhalle im Fokus, sondern auch die derzeitige Positionierung in der Nordstaffel der Regionalliga Südost. Schließlich duellieren sich am Samstag zwei direkte Tabellennachbarn, die auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde hoffen. Während Culture City Weimar mit einer starken 7:2-Bilanz als aktueller Dritter (14 Punkte) den sächsischen Verfolger (5:4, 10 Punkte, 4. Platz) empfängt, könnte die Mannschaft durch einen Erfolg die wichtige Weiche in Richtung Playoffs stellen. Bei nur noch vier ausstehenden Spieltagen hätte das Team von Coach Farsin Hamzei nicht nur sechs Punkte Vorsprung, sondern auch den direkten Vergleich gegen Dresden in der Tasche. Die Begegnung der Hinrunde Mitte Oktober konnte Culture City mit 83:72 gewinnen. Fernab von Konjunktiven und Rechenschieber-Spielereien steht zuvor allerdings noch eine sportlich nicht zu unterschätzende Hürde vor Weimars Mannschaft.
„Wir freuen uns auf das Derby gegen Dresden, wenn zwei Farmteams mit einer sehr ähnlichen Ausrichtung aufeinandertreffen. Beide Vereine verfolgen die individuelle Entwicklung und Förderung von Talenten sowie der Mannschaft“, sagt Coach Farsin Hamzei vor der Partie. „Wie gewohnt wird sich erst unmittelbar vor dem Duell zeigen, auf welchen Kader wir zurückgreifen können, aber das geht in diesem Fall den Titans ganz ähnlich. Insofern freuen wir uns auf ein spannendes Kräftemessen zweier Ausbildungsprogramme, hoffen auf großen Zuschauerzuspruch und eine volle Asbachhalle“, so Weimars Cheftrainer abschließend.