Baskets unterliegen Dresden knapp

Am Wo­che­n­en­de gas­tier­ten die Aschaf­fen­burg Bas­kets bei den Dres­den Ti­t­ans in der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost. Ob­wohl es für bei­de in der Par­tie um nicht mehr all­zu viel ging, bo­ten die Teams den Zu­schau­ern in Dres­den ein bis zum Schluss span­nen­des Spiel, wel­ches die Dresd­ner mit 71:68 über die Zi­el­li­nie ret­ten konn­ten.

In der diesjährigen Saison läuft es, gerade bei den knappen Partien, besonders gut für die Sachsen. Drei ihrer acht Siege gelangen den Titans mit vier oder weniger Punkten Unterschied, während die Baskets die umkämpften Spiele knapp verloren haben. Dennoch trennten die beiden Mannschaften diese Saison wenig, die Saisonverläufe ähnelten sich, bis auf die Anzahl der Siege - eine knappe Partie war zu erwarten. Genau dazu kam es auch am Samstagnachmittag.

Viele Führungswechsel

Beide Mannschaften starteten von Beginn an konzentriert in die Partie. Im ersten Viertel wechselte die Führung viermal. Dresden zeigte sich schon im ersten Viertel besonders risikofreudig und setzte zu neun Dreiern an, verwandelten zwei davon. Die Baskets wählten einen etwas anderen Ansatz: weniger Risiko, mehr Zug zum Korb. Im Ergebnis trafen die Aschaffenburger 64% ihrer Zweipunkter und 67% ihrer Freiwürfe.

Im zweiten Viertel dann ein völlig anderes Bild. Die Baskets starteten in den ersten fünf Minuten des Viertels mit einem 11:0-Run. Plötzlich stand es 21:32. Doch lange währte die komfortable Führung nicht. Grund dafür: Die Hausherren rafften sich zusammen, und brachen nach dem 11-Punkte-Lauf der Baskets nicht auseinander. Bis zum Ende des zweiten Viertels holten sie auf, stellten auf 37:38. Die Aufholjagd gelang den Hausherren im Mannschaftsverbund. Sechs Spieler scorten in Viertel Zwei.

In der zweiten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Die Führung gelang Dresden jedoch für weite Teile der Partie nicht. Durch einen Dreier von Dimitrov gingen die Dresdner erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung. »Sie haben am Ende auf Zonenverteidigung umgestellt und da haben wir uns schwer getan«, so Trainer Schaefer. Den Baskets, die aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen nur mit sechs Spielern angereist waren, sah man am Ende die Müdigkeit etwas an. Gegen die Schlussoffensive der Titans mussten sie sich mit allem, was sie noch übrig hatten, stemmen. Anderthalb Minuten vor Schluss führte Dresden mit 68:63, was gleichbedeutend ihre höchste Führung der Partie war. Nach einer Auszeit von Gästetrainer Schaefer trafen Cosic und Toure und glichen noch einmal aus. 

Dreier entscheiden die Partie

Mit 30 verbleibenden Sekunden nahm auch Dresden ein Timeout. Noch einmal sammeln. Zehn Sekunden später traf Domros aus der Distanz einen ganz wichtigen Dreier und setzte die Gäste damit ordentlich unter Druck. Kröner verpasste mit seinem Dreierversuch und die Partie schien vorbei. Doch nach taktischem Foul ließ Briesemeister zwei Freiwürfe liegen und damit auch die Vorentscheidung. Erneut Ballbesitz Baskets. Toure versuchte es noch einmal für Drei - ohne Erfolg. Der Ball fiel dann noch einmal Kapitän Jeßberger vor die Füße. Doch auch der letzte Dreierversuch landete nicht im Korb. Am Ende konnten die Baskets nur zwei von 21 Dreiern verwandeln. Dresden gewann hingegen das vierte Spiel der Saison mit weniger als vier Punkten Unterschied.

Die Statistik

Punkte Aschaffenburg: Leo Cosic 19, Isaac Miller-Jose 17, Dejan Lukac 15, Raamzi Toure 7, Mika Kröner 6, Jakob Jeßberger 4.

Main Echo, Alexander Rippberger

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