Für die Aschaffenburg Baskets steht am Samstagabend um 19.30 Uhr das letzte Spiel des Jahres 2023 an. In der Untermainhalle in Elsenfeld empfangen die Aschaffenburger den Tabellenzweiten der 1. Basketball-Regionalliga Südost Hauptgruppe Nord, die TG Veitshöchheim, zum vorweihnachtlichen Duell.
Beim Gastspiel in Elsenfeld wird sich zeigen, ob die Veitshöchheimer zwei Punkte als Geschenk hergeben, oder ob sie die Weihnachtsstimmung der formstarken Baskets dämpfen.
Gegensätzliche Formkurven
Es ist kein Geschenk gegen Ligafavoriten Veitshöchheim spielen zu müssen. Aber die aktuellen Formkurven der Mannschaften könnten nicht gegensätzlicher sein und sprechen für die Gastgeber. Die Aschaffenburger tankten Selbstvertrauen im Sieg gegen die Niners Chemnitz und nahmen diesen Schwung auch in den Heimsieg gegen die Dresden Titans II mit. Zwei Siege aus den letzten beiden Wochen sollten dem Team rund um Kapitän Paulo Camilo Aufwind geben.
Drittbeste Offensive
Ganz anders sieht es bei Veitshöchheim aus. Die Jungs um Chris Gabold und Tim Eisenberger stecken in einer Minikrise. Zwei der drei bisherigen Saisonniederlagen kassierten sie in den letzten beiden Spielen. Die drittbeste Offensive der Liga strauchelte dabei besonders und erzielte in den letzten Spielen gegen Dresden und Weimar nicht mehr als 65 Punkte.
Gerade weil es den Anschein macht, dass sich die Mannschaft der Aschaffenburg Baskets in den letzten Wochen richtig gefunden hat, spricht vieles für ein kleines Geschenk in Form von zwei Punkten.
Dass die Veitshöchheimer allerdings auch den Knecht Ruprecht geben können, bekamen die Aschaffenburger bereits im Hinspiel zu spüren. Beim Auswärtsspiel setzte es mit 69:91 eine deftige Niederlage.
Besonders die Kaderbreite des Tabellenzweiten beeindruckte damals. Sechs Spieler scorten im Hinspiel zweistellig. Der Kader der Gäste ist nach wie vor weitgefächert. In den letzten Spielen mussten die Veitshöchheimer den im Hinspiel noch gefährlichen Guard Constantin Ebert ersetzen. Ob der 27-Jährige im Rückspiel dabei ist, scheint fraglich. Eine nicht weniger gute Alternative steht der TG dank der Kadertiefe sicherlich bereit.
Alexander Rippberger (Main Echo)