Aschaf­fen­burg Bas­kets reisen gut vorbereitet zum Derby nach Würzburg

"Bestes Training der Saison"

Die Aschaffenburg Baskets treten zum Rückrun­den­auf­takt in der Grup­pe Nord der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost beim Ta­bel­len­nach­barn aus Würz­burg an (Sams­tag, 20 Uhr). Das Hin­spiel im Ok­tober ging klar an das Aschaf­fen­bur­ger Team von Je­ro­me Schae­fer. 

Die deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer Breitengüßbach haben Aschaffenburger Spieler aufgearbeitet: »Die Offense hat nicht funktioniert. Am Samstag müssen wir den Ball besser bewegen, schneller ausführen und besser angreifen. Dagegen hat die Defense bisher in jedem Spiel gestimmt«, sagt Coach Schaefer.

In der Trainingswoche wurde der Fokus auf das Offensivspiel gelegt, was nun erstmals im Fünf-gegen-Fünf geschah: Mit Leander Schwalm, Julian Bozic und Marcel Poser kehrten drei Akteure ins Training zurück, die zuletzt verletzt passen mussten. Laut Schaefer zeigte seine Mannschaft »die beste Trainingseinheit der Saison«. Für die Neuzugänge Schwalm und Bozic kommt das Samstagsspiel jedoch noch zu früh. Dagegen sieht es bei Poser besser aus, der wie Jakob Jeßberger in Würzburg wieder im Aufgebot stehen wird.

Die Würzburg-Baskets-Akademie um den Trainer und ehemaligen Nationalspieler Alex King konnte im letzten Spiel gegen die Regnitztal Baskets den zweiten Sieg einfahren. Damit rangieren sie auf dem fünften Platz direkt hinter den Aschaffenburgern. Unterstützung erhält das Team oft vom Bundesligisten Würzburg Baskets. Diese Hilfe ist am Samstag unwahrscheinlich, da das BBL-Team am selben Tag um 18 Uhr antritt. Dennoch müssen die Schaefer-Schützlinge auf Junioren-Nationalspieler Elijah Ndi Acht geben, der gegen Regnitztal mit 28 Punkte glänzte. Zusätzlich befinden sich mit dem Haibacher Mika Kröner und dem Lohrer Lukas Roth zwei Akteure aus der Region in den Würzburger Reihen.

Nur zwei Siege liegen die Teams auseinander. Um die Konkurrenz weiter auf Distanz zu halten, will Schaefer mit seiner Mannschaft den fünften Sieg feiern: »In erster Linie wollen wir Wiedergutmachung für das letzte Spiel betreiben. Fakt ist aber auch, wenn wir in die Play-offs wollen, müssen wir Würzburg schlagen.« Obwohl es sich um ein Unterfranken-Derby handelt, gibt es keine große Rivalität: Nicht umsonst bezeichnet der Baskets-Trainer die Begegnung als »Spiel wie jedes andere«. In der vorigen Saison gab es eine 75:87-Niederlage in Würzburg.

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