Angeschlagene Nördlinger möchten den Tabellendritten ärgern

Die Regionalliga-Herren des TSV Nördlingen befinden sich aktuell im Höhenflug. Seit nunmehr vier Spielen ist das Team von Trainer Ajtony Imreh ungeschlagen, schlug zuletzt den Tabellenführer Ansbach und fertigte Schwabing zuhause deutlich ab. Doch die Aufgaben werden auch gegen Ende des Jahres nicht leichter, mit dem Tabellendritten Vilsbiburg hat der TSV das nächste Spitzenspiel vor der Brust. Die Baskets konnten sechs ihrer neun Spiele gewinnen und haben damit einen Sieg mehr als die Nördlinger auf der Haben-Seite. Besonders überzeugend ist die Offensive der Niederbayern, die rund 82 Punkte pro Spiel produziert, so viel wie sonst nur Spitzenreiter Ansbach. Dabei kann sich das Team von Trainer Jodi Kreutzer vor allem auf die Erfahrenen, den Riesern aus vergangenen Duellen bestens bekannten, Akteure verlassen. Der routinierte Aufbauspieler Mario Petric führt seine Truppe auch in dieser Saison an und legt einen starken 14,8 Punkte-Schnitt auf. Oft sucht und findet der robuste Guard seinen Topscorer, den athletischen Center Jonathan Hall, der mit rund 19 Zählern pro Partie auch in dieser Saison gefährlichster Offensivkünstler des Tabellendritten ist. Die Beiden, dazu eine starke, aggressive Defensive sorgten maßgeblich dafür, dass die Nördlinger im ersten Aufeinandertreffen in der Hermann-Kessler-Halle mit 68:80 den Kürzeren zogen. Dafür würde sich die Imreh-Truppe nur zu gerne revanchieren, wohl wissend, dass ein Auswärtssieg in Vilsbiburg ein denkbar hartes Kunststück ist, dass seit nun über einem Jahr - für die letzte Niederlage im Dezember 2023 sorgten ausgerechnet die Nördlinger - keiner Mannschaft mehr gelungen ist. Noch dazu kann Cheftrainer Imreh beim Spitzenspiel nicht aus den Vollen schöpfen. Center und Leistungsträger Robin Seeberger kann aufgrund einer Rippenprellung nicht mit in die Ballsporthalle reisen, Topscorer Stone wird aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen nur angeschlagen auflaufen können und ein Einsatz von Aufbauspieler Benedikt Schwarzenberger ist noch offen. Vom Rest der Mannschaft bräuchte es daher eine Glanzleistung, um auch für die nächste Vilsbiburger Niederlage vor eigenem Publikum verantwortlich sein zu können. Die Aufeinandertreffen mit den Baskets sind traditionell von viel Einsatz und Leidenschaft, gepaart mit hoher basketballerischer Qualität geprägt und versprechen meist Spannung bis zum Schluss. Wenn es nach Imreh geht, erleben diese auch an diesem Samstag wieder möglichst viele mitgereiste TSV-Fans.

Tipp-off ist am Samstag um 19 Uhr in der Ballsporthalle in Vilsbiburg.

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