66:122 - Aschaffenburg Baskets beenden Playdowns mit herber Niederlage

Ei­ne letz­te Aus­wärts­fahrt stand für die Aschaf­fen­burg Bas­kets am Wo­che­n­en­de in den Play­downs der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost an - und ei­ne lan­ge noch da­zu. Die Aschaf­fen­bur­ger gas­tier­ten ein letz­tes Mal in der Lan­des­haupt­stadt beim MTSV Schwa­bing. Die beiden Mannschaften führten bereits vor dem Spiel die Playdown-Tabelle an und machten am Samstagabend unter sich den ersten Platz aus. Am Ende gingen die fünf angereisten Baskets mit 66:122 unter.

Zu einem richtigen Wettkampf um die Tabellenspitze sollte es am Samstagabend aber gar nicht erst kommen. »Ob wir jetzt Erster oder Zweiter werden in den Playdowns ist jetzt auch nicht so wichtig« meinte Trainer Jerome Schaefer, der beim letzten Saisonspiel erneut vertreten wurde, bereits vor dem Spiel. Der Fokus der Mannschaft liege auf dem Final Four des Bayernpokals.

Dazu kam am Samstag noch ein sehr ausgedünnter Kader. Nur fünf Spieler waren fit und traten die Auswärtsreise nach München an. Darunter waren mit Isaac Obanor und Jakob Jeßberger obendrein nur zwei reguläre Starter. Die Vorzeichen standen somit bereits vor dem Spiel nicht gut.

Auf der anderen Seite wurde das Spiel noch überaus ernst genommen. Die Schwabinger ließen zu keinem Moment einen Zweifel zu, dass sie das Spiel auf dier leichte Schulter nehmen würden und wollten vor heimischem Publikum einen ordentlichen Saisonabschluss hinlegen.

Dabei legten die Münchner los wie die Feuerwehr. Mit jeweils 37 Punkten in den beiden ersten Vierteln und einer 74:27 Führung war das Spiel dann auch schon entschieden. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel etwas ausgeglichener, was aber auch daran lag, dass die Münchner etwas Tempo herausgenommen haben. Am Ende erzielten die Schwabinger 122 Punkte. Für die Heimfans war das natürlich etwas ganz Besonderes, vor allem, wenn man bedenkt, dass in der 1. Regionalliga Südost keiner Mannschaft mehr Punkte in einem Spiel geglückt sind. Die fünf angereisten Baskets hätten mit Sicherheit auf den Rekord verzichten können, jedoch schlugen sie sich in der zweiten Halbzeit wacker.

Alexander Rippberger, Main Echo

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