hapa Ansbach Piranhas bleiben zuhause weiterhin ungeschlagen
Nach dem Trainerwechsel und dem darauffolgenden Sieg gegen Breitengüßbach waren die Piranhas vorgewarnt. Mit dieser Vilsbiburger Mannschaft kommt ein Team voller Selbstbewusstsein an die Rezat.
VfL Baskets verlieren knapp gegen Bamberg
Am vergangenen Samstag mussten sich die VfL Baskets, am 5. Spieltag der 1.Regionalliga Südost, gegen den TTL Bamberg geschlagen geben. Die Gäste konnten sich in einem spannenden Spiel mit 78:84 (39:34) nach Verlängerung durchsetzen.
Die Bamberger fanden zu Beginn besser in das Spiel und konnten sich mit guter Verteidigung und schnellen Abschlüssen einen kleinen Vorsprung erspielen. Nach einer frühen Auszeit fingen die Treuchtlinger sich und konnten den Rückstand zeitnah in eine eigene Führung umwandeln und das erste Viertel mit 27:18 für sich entscheiden. Nachdem die Baskets viertelübergreifend einen 13:0-Lauf einfuhren, ließen die TTL´er nicht nach und konterten prompt mit einem 10:0-Lauf zu einem zwischenzeitlichen 32:28. Daraufhin gingen die beiden Teams mit einem 39:34 in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel war ein durchgehendes hin und her und sehr ausgeglichen, welches die Bamberger mit 15:13 für sich entscheiden konnten. Dadurch starteten die Treuchtlinger mit einer knappen 2 Punkte Führung (56:54) in das letzte Viertel. Auch hier war das Spiel durchgehend auf Augenhöhe und Sekunden vor Schluss mit einem 69:69 ausgeglichen. Dann konnten die VfL´er nach einem Offensivrebound noch mit der Schlusssirene einen Korbleger verwandeln. Dieser wurde aber durch eine sehr umstrittenen Entscheidung der Schiedsrichter nicht gegeben, welche zur Verlängerung führte. In dieser waren die Bamberger ein wenig abgezockter als die Gastgeber und konnten somit einen knappen Auswärtssieg von 78:84 mit nach Hause nehmen.
Die Topwerte der Treuchtlinger zeigten Simon Geiselsöder (23 Punkte), Stefan Schmoll (18 Pkt, 15 Rebounds), Claudio Huhn (12 Pkt, 5 Assists) und Luca Wörrlein (11 Pkt, 11 Reb).
Auf Seiten der Bamberger waren dies Kevin Eichelsdörfer (23 Pkt, 6 Assists), Daniel Krause (20 Pkt) und Michael Lachmann (4 Pkt, 12 Reb).
Befreiungsschlag für Bad Aibling
Im fünften Anlauf gelingt den Fireballs Bad Aibling der erste Sieg der Regionalligasaison 2019/20. In einer defensivgeprägten Partie behalten die Kurstädter am Ende mit 67:61 die Oberhand gegen den FC Bayern Basketball. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben nicht nur die Punkte bitter nötig, sondern auch der Stimmung im Team tut dieser Sieg richtig gut,“ resümierte Teammanager Jakob Günther nach der Partie.
Zuvor hatte Günther lautstark über 40 Minuten von der Bank angefeuert, denn sein Team musste über die gesamte Spielzeit um den Sieg kämpfen. Bereits zu Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Auf Seiten der dezimierten Gäste, die NBBL & Pro B Mannschaft der Bayern spielten in Frankfurt, war es Jannick Jebens, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Im Privatduell mit Mario Hack-Vazquez entwickelte sich ein echter Schlagabtausch. Nach dem ersten Viertel lag Bayern mit 20:21 in Front. Im Gegensatz zu den enttäuschenden Spielen gegen Ansbach & Jena war dem Aiblinger Team aber bereits zu diesem Zeitpunkt der Wille zum Sieg anzumerken. In der Defensive wurde nun besser rotiert und in der Offensive der Weg zum Korb forciert.
Im zweiten Spielabschnitt litt der Spielfluss etwas unter der Linie der Schiedsrichter, viele Fouls führten zu ebenso vielen Freiwürfen auf beiden Seiten, die die Bayern deutlich besser nutzten als die Fireballs. Da man Jebens immer noch nicht in den Griff bekam und an der Linie sowie der Distanz schwächelte, lagen die Bayern zur Halbzeit mit vier Punkten in Front. Das eigentliche Problemviertel der Aiblinger konnte diesmal erfreulicher gestaltet werden. Mario Hack-Vazquez kümmerte sich nun um Jebens und hielt diesen bei null Punkten im gesamten Spielabschnitt. Daniel Nimphius und Michi Westphal brachten nun viel Energie von der Bank und avancierten in dieser Phase zu den Leistungsträgern, vor allem die Fireballs nun mit Foulproblemen zu kämpfen hatten. Simon Bradaric musste mit vier Fouls fast das gesamte Viertel zuschauen.
Die Hausherren verteidigten nun aggressiv und zwangen die jungen Bayern zu immer mehr einfachen Fehlern. Da die Chancenverwertung in der Offensive aber weiterhin zu wünschen übrigließ, konnte man zwar den Rückstand egalisieren, verpasste es allerdings selbst einen Vorsprung zu kreieren. Die Fireballs waren nun das deutlich bessere Team, standen sich aber auch im Laufe des vierten Viertels selbst im Weg. Vor allem die desaströse Quote von jenseits der Dreierlinie verhinderte die frühzeitige Entscheidung der Partie. So mussten die Kurstädter bis zum Ende kämpfen, konnten aber durch eine hervorragende defensive Teamleistung, Bayern gelang nur sieben Punkte im Schlussviertel, das Spiel letztlich für sich entscheiden. Endstand 67:61.
Trainer Tobi Guggenhuber resümierte nach der Partie: „Das war heute die richtige Reaktion meiner Mannschaft. Einstellung und Kampfgeist haben uns heute zwei wichtige Punkte gesichert und das obwohl Jo weiterhin raus ist. Auf dieser tollen Defensivleistung können wir aufbauen, müssen aber gleichwohl unbedingt die Offensive verbessern. Sechszehn Prozent von Downtown und sechzig von der Freiwurflinie sind unterirdisch. Am Ende des Tages hatten wir Glück, dass die Bayern etwas ersatzgeschwächt waren. Gegen Herzogenaurach müssen wir unsere Quote deutlich nach oben schrauben und genauso intensiv verteidigen, dann haben wir eine gute Chance direkt nachzulegen.“
TSV Tröster Breitengüßbach unterliegt in Vilsbiburg knapp mit 95-93
Der TSV musste weiterhin auf die beiden Leistungsträger Klaus und Engel verzichten und trat, wie in den letzten Wochen schon mit einer dezimierten Mannschaft an.
Regionalliga-Riesen von Culture City Weimar klettern auf Platz 5
Ein überaus erfolgreiches Basketball-Wochenende liegt hinter den Regionalliga-Riesen von Culture City Weimar. Die stark verjüngte Mannschaft von Cheftrainer Marius Linartas bezwang am Samstag die Longhorns aus Herzogenaurach gleichermaßen knapp wie verdient mit 83:79 und klettert nach dem zweiten Sieg in Folge auf den 5. Platz der Regionalliga Südost. Während die seit gut zwei Monaten in der Klassikerstadt ansässigen Korbjäger am zurückliegenden Samstag aus der Asbachhalle Weimar nach Jena-Burgau ausweichen mussten, ihr Heimspiel auf dem Parkett der Trainingshalle hinter der Sparkassen-Arena absolvierten, lieferten die personell stark gehandicapten Ilmstädter eine mannschaftlich geschlossene Leistung ab, die mit dem dritten Sieg im fünften Spiel belohnt wurde.
Ohne US-Flügelspieler Vincent Garrett, der an einer Knöchelverletzung laboriert sowie ohne die mit Doppellizenz auflaufenden Nachwuchsakteure Vuk Radojicic, Melvin Jostmann und Lorenz Bank, die mit dem Zweitliga-Kader von Science City Jena in Kirchheim gastierten, kompensierte das talentierte Perspektivteam der Thüringer die fehlenden Leistungsträger mit hoher Intensität, großem Kampf und viel Leidenschaft. Angeführt von Vincent Hofmann und Dominik Shusel erspielte sich Culture City Weimar im ersten Viertel eine 20:14-Führung, die der Linartas-Kader bis zum 39:29-Halbzeitstand ausbauen konnte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte konzentriert und aggressiv auftretend, verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung und gingen mit 63:56 in Front liegend in den letzten Spielabschnitt. Nachdem Herzogenaurach im letzten Viertel zur finalen Aufholjagd ansetzte, widerstand die junge Weimaer Mannschaft kollektiv allen Versuche der mittelfränkischen Gäste, das Duell noch einmal zu drehen und konservierte den wertvollen Sieg leidenschaftlich bis zur Schlusssirene
Nachdem am kommenden Samstag zunächst ein schweres Auswärtsspiel an der Isar wartet, Culture City Weimar am 19. Oktober ab 19.00 Uhr bei den BC Hellenen in München gastiert, wirft das nächste Heimspiel in Weimar seine Schatten voraus. Am 26. Oktober 2019 empfängt Culture City um 19.00 Uhr die SB DJK Rosenheim in der Asbach-Sporthalle in Weimar.
Culture City Weimar: Hofmann 25 Punkte (12 Reb.), Shusel 24 (12 Reb.), Dizdar 16, Foerster 9, A. Linartas 6, B. Linartas 3, Walter 2, Teichert, Mayr
Kangaroos erobern Tabellenführung
Mit dem vierten Sieg im vierten Saisonspiel hat sich die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen die Tabellenführung in der 1.Regionalliga Südost erobert. Am Samstagabend bezwang man den BC Hellenen München in der Stadtberger Sporthalle mit 93:78 (37:37) und profitierte von der zeitgleichen Niederlage des bisherigen Tabellenführers VfL Treuchtlingen gegen den TTL Bamberg.
Die Kangaroos mussten auf den verletzten Milan Tesic verzichten, bei den Hellenen fehlte mit Jermaine Lippert aber auch ein wichtiger Spieler. Die BG kamen augenscheinlich gut ins Spiel, führten rasch mit 20:11.Danach stotterte der Leitershofer Motor aber doch erheblich, die Gäste wendeten das Blatt und gingen bis zur 15. Spielminute selbst mit 32:26 in Führung. Während der gesamten ersten Spielhälfte fehlte es den Stadtbergen an der Intensität in der Verteidigung. Es wurde viel zu wenig Druck auf die Angriffe des Gegners ausgeübt, der vielfach zu leichten Körben kam und sogar weitere gute Chancen noch vergab. Es ist eine alte Regel im Basketball, dass mangelnde Verteidigung auch die eigenen Angriffsbemühungen lähmt, und dies bekamen die rund 350 Fans in der Halle in dieser Phase deutlich zu Gesicht. Bis zur Halbzeit konnte man das Spiel aber zumindest wieder auf Gleichstand stellen.
Die Ansprache des Trainerduos Bekic und Matic in der Halbzeitpause schien aber dann auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Die Kangaroos kamen weitaus aggressiver aus der Kabine, der gutaufgelegte Charlie Brown führte nun sehr gut Regie und auch im Angriff lief der Ball nun deutlich flüssiger. Die Münchner schwächten sich dann auch noch selbst, als Aufbauspieler Apostolos Diamantis mit einem unsportlichen und darauf folgenden technischen Foul frühzeitig vom Feld musste. Die BG nutzte dies aus und baute den Vorsprung bis Ende des dritten Viertels auf 71:62 aus. Kurz darauf führte man sogar mit 13 Punkten Vorsprung, ehe die tapfer kämpfenden Oberbayern um ihre besten Spieler May und Ferri mit einem 8:0 Lauf nochmals Morgenluft witterten. Mit nun guter Verteidigung, in der sich der extra dafür eingewechselte Jonas Fiebich gute Noten verdiente, vermauerte die BG förmlich den eigenen Korb und brachte in den letzten Minuten dann den Sieg problemlos nach Hause. Kurz vor Schluss gelangen Center Richard Hofmann sogar noch seine ersten Regionalligapunkte.
Am kommenden Samstag geht es für die Leitershofer dann auswärts bei der DJK SB Rosenheim weiter. Dann wollen die Kangaroos natürlich den neu erworbenen Platz an der Sonne der Tabelle verteidigen.
BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen: Brown (35/3 Dreier), Adjankou, Sauer (10/1Dreier), Fiebich, Uhlich (2),Londene (2), Hadzovic (11), Tomic (9/1 Dreier), Veney (9/1 Dreier), Hofmann (2), Richter (13/2 Dreier).
Beste Werfer München: May (25), Ferri (21)
Weniger gut lief es für die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga-Süd beim Ligafavoriten Unterhaching. Insbesondere im zweiten Viertelerlebte man einen heftigen Einbruch und unterlag am Ende deutlich mit 65:110. Die U12 der Kangaroos gewann in der Bezirksoberliga gegen den TSV Nördlingen Mädchen mit 70:61.
Stimmen zum Spiel:
BG-Headcoach Nenad Bekic: „Nach dem Doppelspieltag letztes Wochenende lief das Training mit vielen kranken und angeschlagenen Spielern in dieser Woche nicht optimal. Das hat man in der ersten Halbzeit deutlich gesehen. Ich denke aber, der Gegner hatte ein ähnliches Problem. Danach ging dann aber ein Ruck durch das Team und ich glaube, dass der Sieg am Ende verdient war. Wir werden nun ab Montag wieder richtig Gas geben in den Trainingseinheiten.“
BG Kapitän Dominik Veney: „In der ersten Spielhälfte hatten wir hinten wie vorne zu wenig Druck auf dem Kessel. Danach haben die Zuschauer dann glaube ich ein deutlich besseres Spiel gesehen und wir dürfen uns zu Recht über den vierten Sieg in Folge freuen.“
BG Teammanager Andreas Moser: „Die Tabellenführung, die wir zum letzten Mal Ende Januar inne hatten, nehmen wir gerne mit. Das ist aber eher eine schöne Momentaufnahme für unsere Fans. Wir können das schon realistisch bewerten und wissen, dass es noch ein sehr langer Weg ist, diese zu verteidigen. Momentan profitieren wir davon, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann. Allerdings haben wir uns eben auch bisher schadlos gehaltenund stehen deshalb oben.“
Basketballkrimi mit dem schlechteren Ende für die hapa Ansbach Piranhas
Am 5. Spieltag waren die hapa Ansbach Piranhas mal wieder zu Gast in Oberfranken. Gegen die sehr gut in die Saison gestarteten Regnitztal Baskets (3 Siege und 1 Niederlage) galt es, den Schwung aus dem letzten Heimsieg mitzunehmen, um sich mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
SBR-Basketballer präsentierten sich unter Form
Verdiente 92:70-Niederlage beim MTSV Schwabing Basketball
Leider konnten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim ihren optimistischen Erwartungen für das Spiel beim MTSV Schwabing nicht gerecht werden: Bei der letztlich deutlichen 92:70-Schlappe am vergangenen Samstag blieben die meisten SBR-Akteure unter ihren Möglichkeiten.
Mit der äußerst körperbetonten Partie kamen die Gastgeber von Beginn an besser zurecht, auch wenn es in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe (55:52 für Schwabing) war. Die Gäste kamen selten zu guten Würfen, lediglich Jguwon Hogges und Bastian März konnten phasenweise überzeugen. Gleichzeitig gaben die Rosenheimer viel zu leichtfertig Bälle aus der Hand – eine Ballverlust-Bilanz von 21:11 zu Ungunsten der Mulalich-Schützlinge spricht eine deutliche Sprache. Als man dann in der zweiten Hälfte auch noch den Münchner 208cm-Center Ben Leuchten unter dem Korb immer schlechter in den Griff bekam, nahm das Unheil für die Spartans seinen Lauf. Zahlreiche Unkonzentriertheiten ermöglichten den Landeshauptstädtern viele leichte Korberfolge - SBR-Coach Alen Mulalich stellte in diesem Zusammenhang kritisch fest, man habe den Schwabingern völlig unnötig eine „Übungseinheit in Sachen Korblegern“ ermöglicht. Als die Partie auf diese Weise immer mehr zugunsten des MTSV kippte, begann der Trainer verstärkt, auch seiner zweiten Garde Spielzeit zu geben, so dass der Sieg für die Schwabinger am Ende etwas zu deutlich ausfiel. Jetzt gilt es für die Rosenheimer, die Fehler in der Verteidigung und beim Rebounden sowie die schmerzhaften Ballverluste schnellstmöglich abzustellen, wenn man gegen den Tabellenführer Leitershofen am kommenden Samstag in eigener Halle eine Chance haben will.
Für den SBR spielten Jonas März (3 Punkte), Hogges (31), Fliege (3), Brosig, Bastian März (12), Schulezko (4), Weigel, Kromah, Nsingi, Raab (8) und Kiknadze (9).