Trotz Doppel-Niederlage: BBC- Frauen wieder im Aufwärtstrend

Mit zwei zu erwartenden Niederlagen starteten die Basketballerinnen des BBC Bayreuth am vergangenen Wochenende ins neue Jahr. Die erste Begegnung des Doppelspieltags verloren sie am Samstag mit 49:83 (30:38) zuhause gegen den Tabellenführer TV Marktheidenfeld, die zweite knapp mit 56:50 (27:28) auswärts beim Drittplatzierten USV TV Dresden.

Der souveräne Spitzenreiter TV Marktheidenfeld tat sich in Bayreuth lange sehr schwer. Bis zur Pause lagen die Schützlinge von Trainer Jakob Fersch noch auf Schlagdistanz (30:38) und hatten das zweite Viertel sogar mit 17:16 für sich entschieden. Dann aber setzte sich allmählich die größere individuelle Klasse des Aufstiegsaspiranten durch. Allerdings fehlten den Bayreutherinnen mit A.Hering, Schöffel und Würges auch drei Stamm-Kräfte. Eine 11:0- Serie der Gäste im dritten Viertel zum 34:51 (27. Minute) bedeutete schon die Vorentscheidung, eine erneute 15:0-Serie der Marktheidenfelder am Schluss des Spiels sorgte für ein nach den Spielanteilen zu hoch ausgefallenes Endergebnis von 49:83. „Das ist natürlich schade“, so Trainer Fersch. „Wir haben gegen ein starkes Team aus Marktheidenfeld lange mitgehalten, aber sie haben gezeigt, dass sie immer einen Gang höher schalten können, was sie dann auch getan haben. Wir haben da zu früh und zu schnell nicht mehr dran geglaubt, dass da noch was drin ist.“

Die Punkte für den BBC erzielten: Boubaki (13 Punkte), Seiferth (12, 1 Dreier), Gebhardt (7,1), Schraml (6) Langenstein (5), Morf (3), E.Hering (2) und Schild (1).

Weniger als 24 Stunden später und nach einer langen Auswärtsfahrt zeigten die Bayreutherinnen in Dresden „ein ganz anderes Gesicht“, so Fersch. Zur Halbzeit lag seine Mannschaft sogar knapp mit 28:27 in Führung. Dann wieder ein Durchhänger im 3. Viertel, in dem die Gastgeber auf 40:31 davon zogen: „Aber das Team hat sich dann nach einer Auszeit doch wieder gefangen, und ein Sieg wäre durchaus drin gewesen.“ Bis auf 40:43 kam der BBC anfangs des 4. Viertels noch einmal heran. „Letztendlich hat man dann doch gemerkt, dass dem kleinen Kader das Spiel vom Vortag noch in den Knochen gesteckt hat und wir im letzten Viertel einige unnötige und dumme Fouls begangen haben, die es Dresden erlaubt haben ihren Vorsprung über die Runden zu kriegen“, bedauerte Fersch. In den letzten vier Minuten machte seine Mannschaft mit Ausnahme eines Dreiers von Morf keinen Punkt mehr. Die Dresdener trafen zwar am Ende auch nicht mehr aus dem Feld, sicherten sich aber mit sechs Freiwurfpunkten den knappen Sieg. Trainer Jakob Fersch zog dennoch einige positive Erkenntnisse aus der 50:56- Niederlage: „Shahed Boubaki ist das ganze Spiel hart zum Korb gegangen und hat 8 von 8 von der Freiwurflinie getroffen. Überhaupt hatten wir mit 93 Prozent die beste Freiwurfquote der bisherigen Saison.“ Aber es gäbe auch Verbesserungsmöglichkeiten: „Was wir leider wieder nicht geschafft haben ist auf den Ball besser aufzupassen und bei 22 Turnovern, die es letztendlich waren, muss schon sehr viel gut laufen, dass man in der Regio noch gewinnen kann.“

Gegen Dresden spielte der BBC mit: Boubaki (14), Seiferth (14, 1 Dreier), A.Hering (8), Morf (8, 2), Gebhardt (2), Langenstein (2), Schild (2) und Schöffel und Schraml.

Fazit des Doppelspieltags aus Sicht von Trainer Fersch: „Auch wenn wir beide Spiele verloren haben, bin ich eigentlich ziemlich zufrieden. Wir gehen mit einem guten Gefühl und optimistisch aus diesem Wochenende. Wir sind zuversichtlich, dass wenn wir gegen Regensburg und Herzogenaurach in unseren nächsten beiden Heimspielen so auftreten, wie wir es an diesem Wochenende getan haben, Siege einfahren können.“ Herzogenaurach und Regensburg sind die unmittelbaren Tabellennachbarn des BBC. Als erstes sind die Shorthorns aus Herzogenaurach am kommenden Samstag um 13 Uhr zu Gast im Bayreuther Sportzentrum.

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