In einem packenden Derby der Regionalliga HR-Nord mussten die Damen des TB Erlangens gegen den TV 48 Schwabach eine bittere 57:71-Niederlage hinnehmen. Dieses Ergebnis bedeutet nicht nur eine Enttäuschung im Frankenduell, sondern auch das Ende der Playoff-Hoffnungen für die Erlangerinnen. Durch die anschließende 61:48-Niederlage der BG Litzendorf gegen TV Marktheidenfeld rutschte Erlangen von Platz 2 auf Platz 5 und verpasste die Playoffs denkbar knapp – trotz Punktgleichheit mit drei anderen Teams.
Das Spiel zwischen Erlangen und Schwabach war von Anfang an ein intensiver Schlagabtausch. Gleich achtmal stand es unentschieden, und ebenso oft wechselte die Führung. Beide Teams lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, in dem die Spannung förmlich greifbar war. Zur Halbzeit lag Erlangen lediglich mit einem Punkt (35:36) zurück und war damit weiterhin auf Kurs Richtung Playoffs.
Doch in der zweiten Hälfte gelang es Schwabach, das Spiel zu kontrollieren. Insbesondere von der Dreipunktlinie zeigte sich Schwabach mit insgesamt acht Treffern deutlich effektiver als Erlangen, die nur zwei erfolgreiche Distanzwürfe verbuchen konnten. Diese Treffsicherheit von außen machte letztlich den Unterschied aus.
Bei Schwabach stachen Noemi Schoenauer und Anna Furman hervor. Schoenauer war mit beeindruckenden 24 Punkten die Topscorerin der Partie, während Furman mit 18 Punkten ebenfalls maßgeblich zum Erfolg ihres Teams beitrug. Auf Seiten der Erlangerinnen überzeugte Julia Förner in der Offensive und Ronja Fuhrmann mit einer starken Leistung in der Defensive. Trotz ihres Einsatzes konnte Erlangen den Rückstand in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen.
Vor der Partie hatte Erlangen die Möglichkeit, mit einem Sieg aus eigener Kraft die Playoffs zu erreichen. Doch die Niederlage war ein herber Rückschlag, der durch die Ergebnisse der Konkurrenz noch schmerzhafter wurde. Schwabach unterstrich die eigene Stärke im entscheidenden Moment.
In zwei Wochen steht für den TB Erlangen das erste Playdown-Spiel auf dem Programm. Die Mannschaft will die spielfreie Zeit intensiv nutzen, um im Training an Schwächen zu arbeiten und sich optimal auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Es spielten: Förner (16 Punkte), Risinger (10), Siebert (8), Dobler (5), Fuhrmann (5), Sturm (5), Liebler (4), Kratzke (2), Roos (2), Fett
