Nach der Hinrunden- Niederlage haben die Frauen des BBC Bayreuth in der Regionalliga Südost auch zum Start der Rückrunde gegen die BG Litzendorf verloren. Die 52:71 (19:28)- Niederlage in der Oberfrankenhalle fiel dabei ergebnismäßig am Ende viel zu hoch aus.
Es war wie so oft zuletzt: Über weite Strecken waren die Schützlinge von Trainer Jakob Fersch ihrem Gegner durchaus ebenbürtig. Der Start war sogar phänomenal: Unter anderem durch sieben Punkte inklusive eines Dreiers von Kapitän Seiferth ging der BBC früh mit 14:5 in Führung und gewann das erste Viertel mit 15:10.
Dann aber kippte das Spiel, und wie. Litzendorf startete mit einem 14:0 Lauf, mit 10 Punkten der am Ende überragenden Gästespielerin Vogel (23 Punkte), die in dieser Phase nicht gestoppt werden konnte. Insgesamt gelangen den Bayreutherinnen bis zur Pause nur zwei Korberfolge, die Gäste gewannen diesen Abschnitt mit 18:4. Coach Fersch ärgerte sich: „Nach einem sehr starken Start mit einem guten Run dann diese zweite Viertel! Es ist wie schon die ganze Saison über: Du kannst dir auf diesem Level eben kein Totalausfall- Viertel mit nur 4 Punkten leisten. Das hat uns dann das Spiel gekostet.“
Nach dem Pausenstand von 19:28 kamen die Bayreutherinnen nach einem Treffer von Boubaki Anfang der 2. Halbzeit noch einmal bis auf 30:36 heran. Das wars dann aber auch. Weil Seiferth da schon mit 3 Fouls belastet war und Langenstein weiter verletzungsbedingt ausfällt, konnte Fersch bei den großen Positionen nicht mehr viel rotieren. Das nutzten die Gäste aus. Nach dem 48:58 (30. Minute) war der Widerstand der Bayreuther endgültig gebrochen. „Die Litzendorferinnen haben den großen Vorsprung aus dem zweiten Viertel abgezockt über die Ziellinie gebracht“, musste Fersch anerkennen. Allerdings war der Abstand am Ende mit 19 Punkten dann doch aus Bayreuther Sicht zu hoch.
Neben der starken Kapitänin Caroline Seiferth (18 Punkte, 2 Dreier) überzeugte beim BBC offensiv auch Alina Hering (14, 2 Dreier). Fersch lobte darüberhinaus Smilla Würges (5), die nach einer längeren Pause bei ihrem Comeback „uns extrem gut getan hat“. Weiterhin spielten: Shahed Boubaki (4), Anna Gebhardt (4, 1 Dreier), Eva Morf (2), Sophia Schild (2), Theresa Schöffel (2) und Tatiana Schraml.