Schlechter Start kostet Lakers den Sieg gegen Würzburg

Leipzig Lakers – TG Wildcats Würzburg 56:59 (8:17, 19:20, 12:13, 17:9)

Auch wenn die Leipzigerinnen zu diesem Spiel wieder mit voller Mannschaftsstärke anrückten, konnten sie dies in den ersten Minuten nicht auf dem Spielfeld zeigen: Sie starteten unkonzentriert in der Defense und ließen einfache Korbaktionen zu, gleichzeitig fehlte ihnen offensiv das gewohnte Zusammenspiel. Dies führte bereits in den ersten drei Minuten zu einem 12:2-Run der Würzburgerinnen.

Dann aber, im zweiten Viertel, konnten die Lakers ihre Nervosität und Aufregung endlich beiseiteschieben und zeigen, dass auch sie dieses Spiel für sich entscheiden wollten. Offensiv punkteten sie durch Fast-Breaks, aber auch ruhiges Systemspiel, defensiv ließen sie sich nicht mehr so leicht schlagen. Zwar gelang es ihnen noch nicht, weiter aufzuholen, doch konnten die Wildcats ihren Vorsprung auch nicht ausbauen und so blieb die Würzburger Mannschaft noch erreichbar.

Aus der Halbzeit kamen die Ladies genauso motiviert zurück, wie sie auch aufgehört hatten. Schnelle Aktionen und voller Einsatz prägten ihr Spiel. Aber auch die Würzburgerinnen waren nicht bereit, das Game so einfach aus der Hand zu geben, immer wieder holten sie sich ihren Vorsprung durch Dreier oder Drives zurück.

Das letzte Viertel taten die Lakers noch einmal alles, um sich heranzukämpfen und so gelang es ihnen mittels aggressiver Ganzfeldverteidigung auch, den Vorsprung aufzuholen. Nur noch vier Minuten auf der Uhr und die Lakers hatten das erste Mal die Chance auf eine Führung: es stand 51:52. Jedoch holten sich die Würzburgerinnen die nächsten Punkte und die Lakers mussten weiter vollen Einsatz zeigen. Ein Auf und Ab auch für die Zuschauer und die Spielerbank, die bis zur letzten Sekunde gespannt mitfiebern mussten. So zeigt die Anzeige in der letzten Minute 56:59, ein Dreier reichte für die Verlängerung aus. Aber auch die Wildcats wussten das. Damit wurde jetzt um jeden Ball gekämpft, noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert. Die Lakers versuchten, einen offenen Wurf freizuspielen, doch fehlte den Lakers noch die nötige Erfahrung, um in dieser Drucksituation einen Korberfolg zu erzielen. Und so mussten sich die Leipzigerinnen auch dieses Mal wieder geschlagen geben und eine knappe Niederlage einstecken. Dennoch gingen die Lakers mit einem guten Gefühl aus dem Spiel und vor allem mit dem Wissen, dass sie auch bei hohem Rückstand noch in der Lage sind, sich zurück zu kämpfen.

 

Spielerinnen Leipzig:

Lea Drogge (3), Dorothea Fritz, Johanna Körber (11), Franziska Pohl (15), Katrin Rafiq-Dost (12), Rebekka Spatzier, Lea Steinbrück (7), Antonia Stubenvoll (6), Miriam Wahl (2)

 

Spielerinnen Würzburg:

Laura Füller (5), Leonie Greser (9), Paula Müller (2), Fritzi Raubach (7), Luisa Stahl (5), Mia Stein (10), Kaja Szych (17), Alina Zähle (4)

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