Im 2. Stock der Halle in der Sieboldstrasse in München trafen die Regensburgerinnen auf die TSV München Ost. Neben der Tatsache, dass die gegnerische Mannschaft den Baskets bisher noch unbekannt war, war auch die eigene Mannschaft eine kleine Wundertüte. Da einige Leistungsträgerinnen verletzungsbedingt ausfielen, musste die Mannschaft mit den weniger verletzten Spielerinnen und einer Nachwuchsspielerin aus der D2 aufgefüllt werden. Dies war im Zusammenspiel deutlich zu merken.
Beide Mannschaften fanden zunächst nur zögerlich ins Spiel. Die Regensburgerinnen wurden nur von den beiden hervorragenden Dreipunktewürfen von Mihriban Tatli im Spiel gehalten (12-6). Das zweite Viertel gestaltete sich unter anderem durch eine solide Defense-Arbeit dann ausgeglichener (16-13). In der Offense konnte eine auffällige Berit Ernst, die Hilfe aus der D2, mit ihren klaren Aktionen zwei wichtig Körbe erzielen.
Im dritten Viertel wurde es dann deutlicher, dass die Regensburgerinnen kein probates Mittel gegen die engverteidigenden Münchnerinnen gefunden hatten, die immer wieder den Spielfluss der Baskets störten, so dass es nur selten zu einem geordneten Aufbau und wenigen sicheren Korbaktionen kam. Im Gegenzug hatten die Münchnerinnen ihre ersten Unsicherheiten abgelegt und konnten mit gelungenen Spielzügen und guten Treffern ihren Vorsprung ausbauen. Die kurzfristig umgestellte Defense führte zwar kurz zu einer Erschwernis bei den angreifenden Münchnerinnen, konnte den deutlichen Verlust des Viertels jedoch nicht verhindern (19-8).
Auch der engagierte Einsatz, der aus einer langen Verletzungspause zurückkehrenden Angelika Kumicic (mit 16 Punkten Top-Scorerin der Mannschaft), konnte die endgültige Niederlage nicht mehr abwenden (59-36). Die Regensburgerinnen verließen unzufrieden die Halle.
Nun heißt es den Unmut schnell abzuschütteln und sich in der Woche gut und konzentriert vorzubereiten, denn das Rückspiel erfolgt bereits am nächsten Samstag in Regensburg.