MTV verliert in den Playoffs auch zu Hause gegen Marktheidenfeld

Im 2. Playoff-Spiel dieser best-of-three-Serie war der MTV München über 36 Spielminuten (60:60) lange Zeit auf Augenhöhe mit dem Nord-Spitzenreiter TV Marktheidenfeld, musste sich aber dann doch noch mit 70:83 geschlagen geben. 

Das Hauptaugenmerk der Münchnerinnnen galt zunächst natürlich Marktheidenfelds Topscorerin Eva Barthel, die im 1.Spiel sagenhafte 38 Punkte für ihr Team aufgelegt hatte, und die - wechselseitig gedeckt - nur schwer ins Spiel fand. Das zahlte sich auch sofort aus, denn der MTV  konnte aus einer stabilen Defense heraus immer wieder durch schnelle Ballbewegungen die Pressdeckung der Gäste überspielen, Stand nach dem 1.Viertel 18:18.

Im 2.Viertel übernahm bei Marktheidenfeld dann vor allem die agile Centerspielerin Margret Pfister, die unter dem Korb sehr viele Freiheiten genoss, das Kommando und erzielte allein in dieser Phase 10 ihrer insgesamt 32 Punkte. Zur Pause führten die Gäste knapp mit 39:40, aber bereits hier zeigte sich dass der MTV vor allem in Defensiv-Rebound große Probleme hatte und Marktheidenfeld immer wieder 2. oder sogar 3.Wurfchancen erlaubte. 

Die junge Mannschaft von MTV-Trainerin Doris Schuck, in der vor allem die schnellen Guards Julia Reichert (14 P, 2 Dreier), Anna Tenge (12 P), die ihr bislang stärkstes Spiel für den MTV machte, Emma-Fee Stockinger (11 P,1 Dreier) und Aufbauspielerin Marisa Köhler (8 P), sowie die Centerspielerinnen Nathalie Schauermann (12 P) und Lena Körber (8 P)  für Punkte sorgten, ging zwischenzeitlich sogar kurz mit 51:49 in Führung, kassierte aber durch einige Unachtsamkeiten in der Defense noch leichte Gegenpunkte zum 53:57 (3.Viertel) 

Im Schlussabschnitt blieben die Gäste fast 5 Minuten ohne Korberfolg, der MTV kam aber nur noch zum 60:60-Gleichstand, dann übernahm die deutlich routiniertere und abgezocktere Gästemannschaft das Kommando. Beim 63:69 (39.) versuchte der MTV mit stop-the-clock-Fouls nochmals alles, doch die Gäste, vor allem auch Eva Barthel, die am Ende auf 19 Punkte (Fw 16/10, 1 Dreier) kam, blieben nervenstark und bauten ihre Führung sogar noch aus. Denn dem MTV München gelangen keine gut herausgespielten Angriffe mehr, am Ende musste man sich der besseren Mannschaft, wenn auch etwas zu hoch, mit 70:83 geschlagen geben. Gratulation an Marktheidenfeld und sein Trainerteam zum Einzug ins Halbfinale, der MTV wird wie im Vorjahr um die Plätze 5-8 spielen und versucht dort mit seiner jungen Mannschaft - 6 WNBL U18-Mädchen stehen im 8er-Kader - weiterhin eine gute Figur abzugeben. Laszlo Baierle / MTV Basketball

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