Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit haben die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld das unterfränkische Derby gegen die Zweitliga-Reserve der TG Würzburg am Samstagabend in der heimischen Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle mit 53:41 (12:12, 19:22, 34:27) gewonnen.
"Unsere erste Hälfte war sicherlich die schlechteste Halbzeit der ganzen Saison, auch wenn mit Raphaela Jochimczyk und Margret Pfister zwei wichtige Säulen gefehlt haben", erklärte TVM-Trainer Barthel. Gegen das mit Jugendlichen gespickte Team der TGW kamen die Marktheidenfelderinnen sehr schwer in die Partie. Dies lag zum einen an der intensiven Eins-gegen-eins-Verteidigung der Gäste, aber in großen Teilen auch an der eigenen Leistung. Bis zum Pausenpfiff hatten beide Teams nur wenige Punkte erzielt, Würzburg lag mit 22:19 überraschend vorne.
Auch nach 24 Minuten lagen die Marktheidenfelderinnen weiterhin noch in Rückstand (23:27). Dann folgte jedoch ein 11:0-Lauf – und die Partie war am Ende des dritten Viertels quasi entschieden. In dieser Phase überzeugten insbesondere Anna Bimazubute und Nina Wucherer, die fünf Punkte in Folge zum 34:27 erzielte.
Als dann Marktheidenfeld nach der Viertelpause weitere sechs Punkte folgen ließ (40:27), konnten die Heimfans durchatmen. Das Spiel war entschieden. Die offensive Durchschlagskraft der TGW war einfach zu gering, um nochmal den Anschluss herzustellen.
Marktheidenfeld: Barthel 13, Kirchhoff 11, Bimazubute 8; Freiwurfquote: 29% (2 von 7 Freiwürfen).
Würzburg: Zähle 7, Gerlinger 7, Jordan 6; Freiwurfquote: 52% (11 von 21 Freiwürfen).