Die VIMODROM Baskets Jena haben das erste Spiel der Best-of-Three-Serie im Viertelfinale der RLSO-Playoffs gegen den ESV Staffelsee mit 75:41 gewonnen. In einer Partie, die über weite Strecken von niedriger Intensität geprägt war, sicherte sich das Team aus Jena dennoch einen ungefährdeten Sieg und geht mit 1:0 in Führung.
Die Begegnung begann ausgeglichen, Staffelsee gelang die erste Führung des Spiels, doch diese währte nur kurz. Nach einem verhaltenen ersten Viertel zog Jena im zweiten Abschnitt davon und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders im dritten Viertel gelang es den Gästen nicht mehr, den Offensivdruck der VIMODROM Baskets zu kontern. Der größte Vorsprung der Gastgeberinnen betrug 34 Punkte, während Staffelsee nach dem ersten Führungswechsel nicht mehr zurück in die Partie fand.
„Das war heute ein richtig zähes Spiel, da hat die Spannung und die Energie gefehlt, wir haben uns schwergetan, das Tempo war oft raus, aber am Ende zählt der Sieg“, analysierte Sandra Rosanke nach der Partie.
Offensiv war Jena besonders durch Marta Miscenko (17 Punkte) und Vanessa Kajan (15 Punkte) erfolgreich. Kajan setzte mit wichtigen Aktionen immer wieder Impulse für ihr Team und war in entscheidenden Phasen der emotionalen Antrieb der Mannschaft. Celeste Mershimer kam auf 12 Punkte und sorgte für Gefahr aus der Distanz. Staffelsee hatte offensiv Schwierigkeiten, konstant zu punkten. Andrea Frühschütz mit 16 Zählern und Verena Seligmann mit 15 Punkten hielten zwar dagegen, doch insgesamt reichte die Wurfquote des ESV nicht, um mit Jena Schritt zu halten.
In der zweiten Halbzeit wurde der Klassenunterschied zwischen beiden Teams sichtbar. Während Jena defensiv kaum Lücken zuließ, fehlte Staffelsee die Durchschlagskraft, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Fehlende Ballbewegung und eine schwache Trefferquote von außen verhinderten eine mögliche Aufholjagd. Jena kontrollierte das Tempo, nahm in der Schlussphase etwas Intensität aus dem Spiel und brachte den deutlichen Erfolg sicher ins Ziel.
Mit diesem Sieg fehlt den VIMODROM Baskets nur noch ein Erfolg zum Einzug ins Halbfinale. Die nächste Begegnung findet am 01. März in Murnau statt. Dort muss Staffelsee gewinnen, um die Serie auszugleichen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Sollte Jena erneut siegreich sein, wäre das Ticket für die nächste Runde gelöst. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in so einen trägen Rhythmus verfallen wie heute. In den Playoffs zählt jeder Moment“, warnte Rosanke vor dem zweiten Spiel.