I´m Gonna Be

Nur rund vier Kilometer Fußmarsch liegen zwischen dem Jahn und der Sieboldstraße, dem Zuhause des TSV München Ost. Und obwohl das Endergebnis von 70 – 45 an diesem frühen Samstag-Abend vermeintlich das Gegenteil vermuten lässt, so begegneten sich die beiden Teams über fast die gesamte Spieldistanz hinweg in meist stetem Gleichschritt. Zur Halbzeit waren die Ostler gar noch mit vier Punkten vorne (23 – 27). Ein Aufbäumen nach dem Seitenwechsel (9 – 1) sowie ein starker Schussspurt (21 – 2) waren dann Grundlage dieses Heimerfolges für die Turnerschaft aus Bogenhausen.

Begonnen hatte die Partie direkt recht punktearm, die zweit-platzierten Damen von Trainer Markus Ovadya erspielten sich die erste Führung (2 – 6) und konnten diese einzig aufgrund einiger verworfener Freiwürfe nicht deutlicher ausbauen (10 – 11). Aus Sicht der Gastgeberinnen in der Regel zu einfach gelang es dem erfahrenen Team des TSV die Jahn-Verteidigung ein ums andere Mal auszuspielen. Manch einfache Abschlüsse verfehlten jedoch ihr Ziel oder den Gelb-Schwarzen blieb lediglich das Foul als letztes Mittel der Korbverhinderung. Ganze acht Mal durfte München Ost in den zwei Spielminuten vor der Pause noch an die Linie treten.

Ob der Momentums-Wechsel zu Beginn des dritten Spielabschnitts den möglicherweise etwas nachlassenden Kräften der lediglich zu siebt angetretenen Gäste oder manch zunehmender defensiver Intensität auf Seiten Jahns zuzuschreiben ist wird sich nicht abschließend beurteilen lassen. Und doch kämpfte und robbte sich die Turnerschaft immer weiter in Front, traf ein paar hart erarbeitete Abschlüsse und bog somit schlussendlich auf die Zielgerade dieses Heimsieges ein.

Aufgrund eines Ausrichtungs-Tauschs mit dem FC Bayern Basketball sind Jahns Regionalliga Damen nunmehr gleich drei Mal in Folge in auswärtigen Gefilden gefordert. Den Auftakt macht dabei das Gastspiel bei den Fireballs Bad Aibling am nächsten Samstag-Abend. Vergleichsweise knapp mussten sich die Oberbayerinnen an diesem Spieltag erst auf den Schlussmetern beim starken TSV 1861 Nördlingen (54 – 68) geschlagen geben.

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