Ein etwas ungewöhnlicher Spielplan begleitet Jahns zweite Damenmannschaft durch ihre diesjährige Reise in den Play Downs der Regionalliga. Aufgrund eines Heimrechttauschs der abschließenden Partie gegen den BBC Bayreuth werden die Münchnerinnen tatsächlich alle ihre vier Heimspiele in Folge austragen, ehe sie dann bis Anfang April vier Mal in Folge auf Reisen in Nordbayern gefordert sind.
Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen die Shorthorns aus Herzogenaurach sowie zuletzt die Regensburg Baskets gastiert nunmehr am kommenden Samstag-Abend ab 17 30 Uhr mit den TG Wildcats Würzburg 2 der momentane Tabellenführer an der Isar. Die Zweitvertretung des Zweitligisten der QOOL Sharks konnte dabei sowohl fünf Siege aus der Hauptrunde übernehmen als auch am vergangenen Wochenende sein Aufeinandertreffen mit den so gefährlichen Fireballs aus Bad Aibling erfolgreich (75 – 60) gestalten. Den Unterfränkinnen dürfte somit kaum mehr einer der begehrten Plätze im vorderen Tabellenfeld und dem damit verbundenen Klassenerhalt zu nehmen sein.
Wie für eine Reserve-Mannschaft üblich ist auch das Bild der Damen aus Dirk Nowitzkis Heimatstadt sehr bunt zwischen Jugend- sowie erfahrenen Doppellizenz-Spielerinnen gemischt. Ganze 23 Athletinnen finden sich in der Meldeliste, wovon bisher auch fast alle zu mindestens einem eigenen Einsatz kamen. Letztlich wird sich der Jahn also etwas überraschen lassen müssen, welche Spielerinnen aus dem allesamt konkurrenzfähigen Aufgebot schließlich die Fahrt in Richtung der Weltenburger Straße antreten werden.
Mit Johanna Häckel könnte es dabei gar zu einem möglichen Wiedersehen kommen, verbrachte die ehemalige Jahnlerin schließlich ihre gesamte Jugendausbildung in Gelb-Schwarz. Wenig überraschend zeigten sich bisher vor allem die Zweitliga-Doppellizenz-Spielerinnen wie Marja Wahl, Johanna Michel oder Anna Hanzalek in Form zweistelliger Punkt-Ausbeuten ganz besonders spielfreudig. Je nach Tagesform finden sie in diversen WNBL-Akteurinnen sowie einem weiteren Block fester – zumeist studierender – Stammspielerinnen die notwendige Unterstützung.
