…am ersten Sieg, waren heute die Regionalligadamen von MÜNCHEN BASKET. Es hätten die ersten Punkte für die Münchnerinnen werden können, gegen die Tabellenzweiten aus Augsburg, aber daraus wurde nichts. Die Gastgeberinnen aus der Hauptstadt unterlagen am Ende knapp mit 51:56.
Die Marschrichtung der Münchnerinnen fürs Spiel war einfach: schnell spielen, den Korb attackieren und leichte Körbe der Gegnerinnen verhindern – und zu Beginn ging alles auf. Marlene Witteck eröffnete das Spiel für München mit den ersten Punkten, man fand in der Offense die richtigen Lösungen und Augsburg musste sich die eigenen Punkte hart erarbeiten. Am Ende des 1. Viertels führte MÜNCHEN BASKET das erste Mal in dieser Saison knapp mit 19:16.
Augsburg startete dann besser in das 2. Viertel und führte nach rund 4 Minuten mit 19:24. Dann aber kam wieder Münchens Phase mit einem 8:0-Lauf. Augsburg ließ sich jedoch nicht abschütteln. Am Ende des 2. Durchgangs waren es wieder einfache Fehler der Landeshauptstädterinnen, welche die Gäste im Spiel hielten. Zumindest ging es unentschieden in die „Große Pause“ – Halbzeitstand 29:29.
Nach der Halbzeit gestalteten beide Mannschaften die Begegnung zunächst relativ ausgeglichen, mit dem besseren Ende für Augsburg. Mit einem Rückstand von „nur“ vier Punkten (41:45) gingen die Münchnerinnen in den entscheidenden Spielabschnitt.
Zu Beginn des letzten Viertels machte sich allerdings die nachlassende Kondition von Coach Waltons Team bemerkbar. Auf einmal war Augsburg immer einen Schritt schneller. Zwei schnelle 3er der Augsburgerinnen sorgten für einen Zwischenstand von 43:54. Wer jetzt aber damit rechnete das MÜNCHEN BASKET aufgab und wie in vergangenen Partien überrollt wurde, sah sich getäuscht. Die Abschlüsse für Augsburg wurden immer schwerer – in den letzten gut 7 Minuten der Partie erlaubten die Gastgeberinnen nur noch 2 weitere Punkte. Punkt um Punkt wurde aufgeholt, aber es waren wieder die einfachen Fehler in der Offense, die das Team von Coach Walton um den Lohn der Arbeit brachten.
Coach Walton: „Ich kann meiner Mannschaft sicher nicht vorwerfen, dass sie nicht alles probiert hat, die Punkte heute mitzunehmen. Wir haben fast alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren heute verdammt nah dran. Es ist uns aber in wichtigen Phasen des Spiels nicht gelungen, den Ball auf die freistehende Spielerin zu bringen bzw. die richtigen Lösungen in der Offense zu finden. Ich bin aber sehr stolz auf mein Team und das Spiel hat definitiv Lust auf mehr gemacht.“
Viel Zeit die Fehler zu analysieren und sich zu erholen bleibt den Münchnerinnen allerdings nicht, denn bereits am kommenden Mittwoch gastiert die zweite Mannschaft des TS Jahn München zum Nachholspiel in der Halle in der Dachauer Straße, Tipp-Off ist um 19:45 Uhr.
