Ihre kleine Erfolgsserie in den PlayDowns der diesjährigen Regionalliga kann der Jahn auch im dritten Heimspiel in Folge aufrecht erhalten. In einem spannungsgeladenen Duell der beiden Zweit-Vertretungen Jahns sowie der TG Wildcats aus Würzburg behaupten sich die Münchnerinnen nach fünf extra Spielminuten denkbar knapp mit 82 – 80 n.V. Sicherlich etwas überraschend fällt damit auch der eigentliche Favorit aus Unterfranken bei seinem Gastspiel an der Isar, die Münchnerinnen festigen damit vorläufig ihren Trend im Tabellenmittelfeld.
Die Mannschaft von Gästetrainer Ferdinand Michel startete wach und konzentriert in die Partie, der anfängliche Vorsprung (0 – 5) hielt fast das gesamte erste Viertel über recht konstant. Ein 0 – 10 Zwischenspurt sorgte zum Seitenwechsel gar für einen vermeintlich komfortablen Abstand, den größten des gesamten Abends. Dieser schmolz gerade im Abschnitt nach der Pause zusehends, sodass gerade das entscheidende vierte Viertel von munterem Hin und Her geprägt war. Zusammengenommen elf Mal wechselte die Führung, gleich 13-mal war der Spielstand ausgeglichen.
Die junge Garde des Jahn suchte und fand die gesamte Partie über ihr Heil vor allem in erfolgreichen Distanzwürfen (11), die TGW wiederum im Besonderen bis zum regulären Spielende (69 – 69) vorneweg an der Freiwurf-Linie (17 Wurf-Versuche allein im vierten Spielabschnitt). In der fünfminütigen Overtime und ganz speziell der letzten Spielminute durfte dann allerdings der Jahn seinerseits noch diverse Male an die Freiwurf-Linie treten und behielt dort zum Ende eines ungemein spannenden Aufeinandertreffens die Nerven.
Faschingsbedingt verbleibt nun erst einmal eine Woche Verschnaufpause, ehe im März in direkter Folge die fünf noch ausstehenden Ansetzungen im Kampf um den Klassenerhalt in Deutschlands dritthöchster Spielklasse folgen. Den Auftakt wird dabei kurioserweise das vierte von vier Heimspielen in Folge machen, und zwar am 04. März gegen das bisher noch offene Team des BBC Bayreuth.
Für die TS Jahn München spielten:
Paulina Geyrhalter (20 Punkte / 2 „Dreier“), Janina Couet (19 / 3), Veronika Semykasheva (13 / 3), Ajla Helvida (6 / 2), Julia Reichert (6 / 0), Anhelina Korobchenko (6 / 1), Jana Schlüter (6 / 0), Uliana Kolesnyk (4 / 0), Elisabeth Rosenberg (2), Theodora Nikou (0), Judith Stuhrmann (0) sowie Vlada Kolesnyk (0)