Ein Wochenende zum Vergessen

Ersatzgeschwächt reisten die ChemCats nach Bayern, um zwei Spiele zu bestreiten. Dabei mussten die ChemCats auf die langzeitverletzte Spielmacherin Mette Härtel verzichte, sowie Lilli Böhme, die ebenfalls pausiert und Jette Krause, die dieses Mal in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. Ohne diese drei Guards, sind die ChemCats stark im Spielaufbau eingeschränkt.

Trotzdem verkauften sie sich am Samstag in Schwabach ordentlich, so hatte man den besseren Start und eine Führung nach dem ersten Viertel (12-15). Allerdings ging das zweite Viertel deutlich an die Gäste, da Forward Nele Jauch kurzfristig nicht einsatzfähig war und Centerin Leni Zeug bereits Foulprobleme hatte, wodurch die Rotation der ChemCats auf den großen Positionen stark eingeschränkt war. so dass man zur Halbzeit acht Punkte hinten lag. Aufgrund der Run-and-Jump-Presse der Gegnerinnen häuften sich Ende des zweiten Viertels auch noch die Ballverluste, so dass die Gastgeberinnen mit acht Punkten davonzogen.

Auch in Halbzeit zwei zeigte sich das gleiche Bild. Einige gute Phasen der ChemCats wurden gefolgt von Unachtsamkeiten und Ballverlusten, die zu einem größeren Vorsprung der Gäste führte, so dass man sich am Ende 60-44 geschlagen geben musste.

Am Sonntag trat man bei der bis dahin sieglosen TG Würzburg an. Nach einem Trainerwechsel und Verstärkung dreier Spielerinnen der Bundesliga-Mannschaft traten die Würzburgerinnen wie eine neue Mannschaft auf. Auch hier starteten die ChemCats gut ins Spiel und übernahmen die Führung. Dies gefiel dem Würzburger Trainer nicht, die Einwechselung der Bundesliga-Spielerinnen erfolgte und damit waren die Messen gelesen. Anstatt selbst dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen, trat man unkonzentriert und eingeschüchtert auf. Vor allem im zweiten Viertel (30-8) holten die Würzburgerinnen massenweise Offensiv-Rebounds und erzwangen viele Turnover durch ihre Run-And-Jump-Presse, die die ChemCats am Abend zuvor noch wesentlich besser ausgespielt hatten.

Nach einem 32-Punkte-Rückstand zur Halbzeit, wurde in der zweiten Halbzeit die Spielzeiten aufgeteilt, so dass das Spiel am Ende mit 50 Punkten verloren ging. Ein Sieg der Würzburgerinnen, der voraussichtlich im Abstiegskampf noch von Bedeutung sein wird.

Den Cats bleibt eine Woche, um sich auf die beiden anstehenden Partien gegen die starken Gegner Marktheidenfeld und Erlangen vorzubereiten.

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