Ein wahres Feuerwerk erlebten die Zuschauer im Aiblinger Sportpark: Die Firegirls gewannen das letzte Heimspiel der Regionalliga-Hauptrunde im Basketball souverän mit 80:53 gegen die zweite Mannschaft von Jahn München.
Beide Teams starteten direkt mit hohem Tempo in die Partie. Offene Löcher in der Defense wurden auf beiden Seiten zahlreich genutzt. Die Firegirls behielten jedoch stets die Oberhand und gaben nach dem 2:0 durch Annika Michaeli die Führung über die kompletten 40 Minuten nicht mehr aus der Hand.
Mit einer 18:14-Führung ging der erste Spielabschnitt zu Ende. Ein 9:2-Lauf (27:16, 13. Min.) mit direktem Wiederbeginn zwang die Gäste zur schnellen Auszeit.
Auch Navina Pertz justierte ihre Damen nochmal nach. Und das mit Erfolg, statt der erhofften Reaktion der Jahn-Damen auf die Unterbrechung, drehten die Firegirls jetzt richtig auf. Ein erneuter Lauf auf 39:19 (18. Min.) brachte die nächste Auszeit der Gäste. Gerade Marlene Krehbiel war in dieser Phase nicht zu stoppen, die großgewachsene Innenspielerin kämpfte um die Abpraller und konnte oft nur mittels Foul gestoppt werden. Dabei zeigte sie äußerst treffsicher von der Freiwurflinie.
Zur Halbzeit gingen die Firegirls mit 39:26 in die Kabine. Ein Polster, aber keine Vorentscheidung im Basketball.
Und dann explodierte die Stimmung im Aiblinger Sportpark im dritten Viertel. Es dauerte sechs Minuten bis die Jahnlerinnen erstmals den Ball im Aiblinger Korb unterbringen konnten. Auf der Gegenseite hatte Aibling aber bereits 22 Punkte am Stück erzielt (61:28, 26. Min.). Jeder Korb wurde frenetisch von der Wechselbank und der Zuschauertribüne gefeiert.
Die Aiblingerinnen ließen auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen, schraubten die Führung zwischenzeitlich auf 35 Punkte hoch. Da störte es auch niemanden, dass das letzte Viertel mit 15:18 verloren ging.
Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich die Firegirls im letzten Heimspiel glückselig von den Zuschauern und hoffen auf lautstarke Unterstützung in der Anfang Februar startenden Abstiegsrunde.
Gespielt wird dabei gegen die vier letzten Teams der Damen Regionalliga Nord.
Da die Ergebnisse der Spiele aus der Hauptrunde mitgenommen werden, haben die Aiblingerinnen auf Rang 5 liegend eine recht gute Ausgangsposition.
Am kommenden Samstag sind die Firegirls zum letzten Spiel in Nördlingen zu Gast – da auch die Nördlingerinnen in der Abstiegsrunde dabei sind, könnten die Firegirls mit einem Sieg die gute Ausgangslage zementierten …
Es spielten: Liisi Sokman 20 Punkte (4 Dreier), Annika Michaeli 19 (1), Ira Weyman 12, Marlene Krehbiel 12, Johanna Kreuzer 6, Sophia Schreier 3 (1), Sandra Teschemacher 3 (1), Sonja Fuhrmann 3 (1), Maya Luber 2, Rebecca Mertens.