Mit einem 54:36 Sieg gegen TG Würzburg 2 starten die Damen des USV TU Dresden dank großem Teamgeist erfolgreich in die erste Regionalliga-Saison seit fünf Jahren.
“Es wird für uns darum gehen, unser Spiel schnell durchzusetzen. Vor allem mit schneller und aggressiver Defense”, so USV-Coach Henryk Schoder vor der Partie. Das Spiel begann auf Augenhöhe. Beide Teams spielten körperlich und Würzburg startete mit einfachen Punkten und einem Dreier mit einem 5:0 Lauf. Doch die Dresdnerinnen setzten nach und konnten durch erfolgreiche Abschlüsse und zweite Chancen am Korb das erste Viertel mit 14:10 für sich entscheiden.
Auch im zweiten Viertel konnte sich keines der Teams absetzen - sie vergaben viele einfache Punkte unterm Korb, weshalb es zur Halbzeit lediglich 29:27 stand. Nur zwei Dreier der Würzburgerinnen waren im ganzen Spiel im Korb gelandet, sodass bei Würfen von außen besonders bei den Aufsteigerinnen noch deutlich Luft nach oben ist. Gute Einzelaktionen, aber auch geduldig herausgespieltes Teamplay ließen die Partie spannend bleiben.
Im dritten Viertel kippte das Momentum klar und das Team zeigte individuelle Klasse, Erfahrung und Zusammenhalt. Der aggressiven Verteidigung der Dresdnerinnen konnten die acht jungen Würzburgerinnen dabei nun mit etwas weniger Kraft dagegenhalten und erzielten nur zwei Punkte in diesem Viertel. Die Sächsinnen setzten sich durch gutes Teamplay und gute Post-Up Aktionen besonders durch Elli Witt (Topscorerin 18 Punkte) mit 41:29 ab.
Die Dresdnerinnen zeigten im vierten Viertel noch einmal warum sie wieder in der Regionalliga antreten wollten. Neben einigen Fastbreakpunkten funktionierte nun auch das Pick-and-Roll Spiel deutlich besser als zuvor. Auch die Nachwuchsspielerinnen aus Dresden bekamen freudigerweise so ihre Chance auf die ersten Minuten in der Regionalliga. Am Ende gewinnen die Sächsinnen 54:36.
USV-Kapitänin Johanne Gröning zieht folgendes Fazit: „Ich bin sehr stolz auf uns als Team. Wir haben einen guten Start in die Saison gefunden und vor allem als Team zusammengespielt. Wir haben aggressiv verteidigt und am Ende unsere Stärken ausgenutzt. An unseren Fastbreaks und unserer Wurfquote von außen werden wir arbeiten. Heute haben wir schonmal gezeigt, was wir können, und wollen in der Liga mitmischen."
Schon am 3.10. bestreitet man das Aufsteigerinnen-Duell in Bayreuth und möchte gleich den ersten Auswärtssieg verbuchen.
Elli Witt (18), Johanne Gröning (13), Anna Clausen (6), Anne Wendler (6), Lena Hoffarth (4), Liliana Loureiro (3), Sybille Vogel (2), Elena Papaleonidas (2), Antonia Barth, Paula Braun, Sarina Porstendörfer, Jana Novotna