Am Samstagabend empfing der TSV Weilheim den TV 1847 Augsburg zum zweiten Heimspiel der Saison in der 2. Regionalliga Süd. Nach einem starken Beginn und einer zeitweisen 20-Punkte-Führung musste sich die Heimmannschaft am Ende mit 77:89 geschlagen geben.
Weilheim startete furios in die Partie und erwischte den deutlich besseren Beginn. Mit hohem Tempo, sicherem Passspiel und hoher Trefferquote setzte sich das Heimteam früh ab. Augsburg fand zunächst kaum ein Mittel gegen die variable Offensive der Weilheimer. Doch gegen Ende des ersten Viertels meldeten sich die Gäste eindrucksvoll zurück: Vier erfolgreiche Dreipunktewürfe des Augsburger Spielers März verkürzten den zwischenzeitlich deutlichen Vorsprung erheblich. Statt einer klaren Führung ging Weilheim nur noch mit 24:18 in die erste Viertelpause.
Im zweiten Abschnitt drehte sich das Momentum zunehmend. Augsburg erhöhte die Intensität in der Verteidigung und zwang Weilheim zu mehreren Ballverlusten. Gleichzeitig nutzten die Gäste ihre Chancen konsequent und trafen nun auch aus der Mitteldistanz sicher. Der TSV konnte zwar phasenweise dagegenhalten, verlor jedoch mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle über das Tempo. Zur Halbzeit lag Weilheim schließlich mit 40:45 zurück.
Nach dem Seitenwechsel blieb Augsburg die spielbestimmende Mannschaft. Während Weilheim offensiv seinen Rhythmus verlor und viele offene Würfe nicht verwerten konnte, agierten die Gäste nun deutlich strukturierter und abgeklärter. Im dritten Viertel baute Augsburg die Führung kontinuierlich aus und nutzte jeden Fehler der Hausherren.
Im Schlussabschnitt versuchte Weilheim nochmals alles, um den Rückstand zu verkürzen, konnte jedoch nicht mehr entscheidend herankommen. Augsburg verteidigte den Vorsprung souverän und brachte den 89:77-Auswärtssieg sicher über die Zeit.
Am Ende stand für den TSV Weilheim eine bittere Niederlage, die vor allem aufgrund des Spielverlaufs schmerzt. Nach einer dominanten Anfangsphase und einer komfortablen Führung verlor das Team nach und nach den Faden. Augsburg nutzte die Schwächephasen der Gastgeber konsequent aus und sicherte sich dank besserer Wurfquote und größerer Konstanz den verdienten Sieg.
sb