Zu ungewöhnlicher Zeit müssen die Regionalliga-Basketballer am Wochenende zu einem Heimspiel antreten: Am Sonntag um 16.30 Uhr empfangen die Spartans den Tabellenvorletzten Hellenen München in der Gaborhalle.
Dritter gegen Vorletzter – auf dem Papier eigentlich eine klare Sache für den Sportbund. Wenn, ja wenn da nicht das letzte Wochenende und die derzeitige Personalsituation bei den Mulalich-Schützlingen wäre: Stark ersatzgeschwächt verloren die Rosenheimer zuletzt beim Tabellenletzten Schwabing, und die Personaldecke für diesen Sonntag hat sich leider nicht erheblich gebessert: Die Linartas-Zwillinge fehlen krankheitsbedingt bereits seit Jahresbeginn, Timo Fliege ist verletzt, Max Perner beruflich verhindert und Rooba Shigut sowie Mio Mirceta sind angeschlagen – viele Teams in dieser Liga könnten mit einer derartigen Lädierten-Liste vermutlich gar nicht erst antreten. Nicht so die Spartans: Eine Reserve von Nachrückern aus der Basis ist auch dank langjähriger solider Nachwuchsarbeit vorhanden, wie es mit der Wettbewerbsfähigkeit aussieht, muss man freilich sehen. Und leider ist die momentane Saisonphase in Sachen Wiederaufstiegsambitionen eine entscheidende: Die Niederlage am letzten Samstag hat den SBR auf Platz drei zurückgeworfen. Auch wenn der Kontakt zur Spitze dadurch noch nicht verloren ist, einen weiteren Punktverlust gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte könnte man sich vermutlich nicht mehr erlauben, will man am Ende doch noch ganz oben stehen in der Zweiten Regionalliga Süd…