Endlich wieder ein Sieg für die Regionalliga 2-Basketballer des SBR, möchte man sagen – der knappe 86:83-Erfolg der Rosenheimer gegen Leitershofen 2 wurde vergangenen Samstag aber leider von einer schweren Verletzung von Sportbund-Spieler Rooba Shigut überschattet.
Nach einer intensiven Trainingswoche waren die Raab-Schützlinge hoch motiviert nach Augsburg gereist, nach drei Niederlagen in Folge sollte wieder ein Erfolgserlebnis her für den Tabellensechsten. Dass das gegen die Bundesligareserve der Leitershofener aber alles andere als leicht werden würde, bekamen die Innstädter bereits in den ersten zehn Minuten zu spüren. Nach insgesamt fünf Dreiern der Gäste lag man nach zehn Minuten bereits mit 18:25 zurück. Danach gelang es den Grün-Weißen aber, den Schalter umzulegen und mit Kampf- und Mannschaftsgeist dagegenzuhalten. So wurden die offen Würfe der Hausherren zunehmend seltener und die Spartans konnten ihren Spielplan umsetzen, die körperliche Überlegenheit unter den Körben zu nutzen. Die Center Severin Weigel und Johannes Wießnet boten starke Abschlüsse in der Zone, die Guards verteidigten bissig, und unter der souveränen Führung von Kapitän Jguwon Hogges gestaltete Rosenheim das Spiel fortan ausgeglichen: Das zweite und das dritte Viertel gingen mit 29:20 und 23:21 an den SBR. Im Schlussabschnitt mussten die Gäste dann aber einen Schreckmoment hinnehmen: Rooba Shigut erlitt bei einer unglücklichen Aktion eine Achillessehnenriss, der für ihn das vorzeitige Ende der Saison bedeutet. Seinen Teamkollegen gelang es im Anschluss allerdings, den Schock abzulegen und den Sieg auch für ihn durch einen tollen Fight bis zur Schluss-Sirene sicherzustellen. „Das war defensiv ein starkes und offensiv ein cleveres Spiel von uns, in dem wir die Fehler aus der jüngeren Vergangenheit weitgehend abstellen konnten. Roobas Verletzung ist allerdings bitter – wir wünschen ihm auch an dieser Stelle alles erdenklich Gute!“, so Coach Johannes Raab nach dem Spiel.
Für die Rosenheimer spielten Hogges (21 Punkte), Balduzzi (9), Shigut (3), Weigel (22), Geißinger (13), Wießnet (14), Walther (4), Petrovic, Schmid und Herzog.



