Im Nachholspiel des ersten Spieltages empfingen die Gastgeber MÜNCHEN BASKET die Spieler der BC Hellenen München. Eigentlich ein Nachbarschaftsduell mit Historie, aber in diesem Jahr ist für die Gastgeber alles anders. Auf Grund der Möglichkeit eines gemeinsamen Spieltages entschieden sich die Verantwortlichen von München Basket einen Heimspieltag der Bundesliga Damen und der Regionalliga Herren zu veranstalten.
Nach dem Sieg der Damen vorab gegen Dillingen, wollten die Jungs den Damen in nichts nachstehen und begannen das Spiel voll konzentriert und mit viel Druck in der Verteidigung. Ballgewinne wurde sofort in Schnellangriffe umgewandelt und führten schnell zu einer Führung, welche bis zum Viertelende mit 17 zu 9 gehalten werden konnte.
Im zweiten Viertel erhöhten die Gäste ihrerseits die Intensität in der Verteidigung und durch die Wechsel der Gastgeber, kam ein unerklärlicher Bruch ins Gefüge von MÜNCHEN BASKET. Die Hellenen verkürzten Punkt um Punkt und gingen in der 9ten Minute dieses Viertels in Führung. Mit einem 24 zu 27 Rückstand ging es in die Pause.
Das dritte Viertel war für alle Anwesenden keine Zuckerschlecken. Offensiv lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen und so sollten die Gastgeber eigentlich durch leichte Punkte von der Freiwurflinie das Spiel zu ihren Gunsten kippen lassen, aber an diesem Tag, war die Freiwurflinie kein Freund von MÜNCHEN BASKET. Somit ging es mit einem mageren Viertelergebnis von 9 zu 7 und mit einem Gesamtergebnis von 33 zu 34 aus Sicht der Gastgeber in die letzten 10 Minuten.
Bis zur Mitte dieses Abschnittes konnte sich kein Team entscheidend absetzen, bis den Hausherren durch Flo Sieg 5 schnelle Punkte gelangen und somit ein leichter Vorsprung erarbeitet werden konnte. Bis 20 Sekunden vor Ende des Spieles konnte der Vorsprung auch clever verteidigt werden, bevor 2 schmerzhafte Fehlentscheidungen in der Offense der Hausherren den Hellenen den Ball schenkten und diese durch einen Dreier von Fajfar und 2 sicher verwandelte Freiwürfe von Diamantidis die Führung von 51 zu 50 erzielten. Basti Ebertz wurde im nächsten Angriff gefoult und somit an die Linie geschickt. Aber wie schon im ganzen Spiel, blieb die Freiwurflinie auch diesmal der Feind von MÜNCHEN BASKET. Beide Versuche daneben, Rebound bei den Hellenen. Das folgende schnelle Foul schickte Diamantidis an die Linie. Er erhöhte den Vorsprung auf 52 zu 50. 2,3 Sekunden auf der Uhr und Diamantidis verfehlt den zweiten Versuch, Rebound MÜNCHEN BASKET und der schnelle Pass zu Basti Ebertz und der eigentlich noch recht freie Dreierversuch verfehlte sein Ziel. Spiel verloren.
„Nach dem starken Beginn haben wir enorm abgebaut, warum, kann ich mir nicht erklären. Aber wer am Ende 6 von 23 von der Freiwurflinie wirft und auch viele einfache Korbleger nicht verwertet, hat den Sieg nicht verdient“, so der sichtlich angefressene Coach Andy Sippach nach dem Spiel. Am kommenden Samstag steht das Duell am Amphionpark gegen Rosenheim auf der Agenda. Zeit für Wiedergutmachung!