Für die zweite Mannschaft von Basketball in Gotha stand am Samstagabend das erste Heimspiel der neuen Regionalliga-Saison auf dem Programm. In der traditionsreichen Herzog-Ernst-Turnhalle empfing man den SV Automation 61 Leipzig – eine routinierte und spielstarke Mannschaft, die schon früh zeigte, warum sie zu den Favoriten der Liga zählt.
Trotz großem Einsatz und kämpferischem Auftritt musste sich BiG Gotha 2 am Ende mit 72:90 geschlagen geben.
Gotha startete motiviert in die Partie, fand aber nur schwer in den Rhythmus. Leipzig begann aggressiv, verteidigte eng und nutzte seine körperliche Präsenz unter dem Korb konsequent aus. Zwar erspielte sich Gotha immer wieder gute Wurfchancen, doch die Abschlüsse fanden zu selten ihr Ziel.
Leipzig hingegen agierte abgeklärt, spielte mit viel Übersicht und zog im Verlauf des ersten Viertels davon. Zur Halbzeit lagen die Gäste bereits zweistellig in Führung.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Gotha Moral: Mit hohem Einsatz, schnellerem Umschalten und mehr Mut im Abschluss gelang es dem Team, den Rückstand zeitweise zu verkürzen. Besonders in der Verteidigung wurde nun intensiver gearbeitet, wodurch Leipzig häufiger zu schwierigen Würfen gezwungen wurde.
Allerdings konnte Gotha das Tempo und die Intensität nicht über die volle Distanz halten. In der Schlussphase nutzte Leipzig jede Unachtsamkeit konsequent aus und stellte den klaren Endstand her.
Trotz des deutlichen Ergebnisses zeigte BiG Gotha 2 über weite Strecken eine engagierte Leistung. Der unermüdliche Einsatz und die geschlossene Teamarbeit waren klare positive Signale. Einige junge Spieler sammelten wertvolle Erfahrung in der Regionalliga und zeigten, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Trainer und Team zeigten sich nach der Partie selbstkritisch, aber optimistisch: „Die Niederlage offenbart, woran wir weiter arbeiten müssen – vor allem an Konstanz und Entscheidungsfindung unter Druck.“
Auch wenn der erste Heimsieg noch auf sich warten lässt, bleibt die Richtung klar: Man entwickelt sich Schritt für Schritt weiter. Mit der richtigen Mischung aus Einsatz, Geduld und Trainingsfleiß wird das Team bald in der Lage sein, Spiele dieser Art enger zu gestalten – und sich für den Aufwand auch mit Punkten zu belohnen.