Unsere Herren 1 haben am heutigen Abend eine beeindruckende Leistung gegen den Tabellenführer der 2. Regionalliga, Big Basketball Gotha, gezeigt.
Das Spiel begann mit hoher Intensität auf beiden Seiten. Unsere Herren agierten von Beginn an konzentriert und lieferten sich mit dem Spitzenreiter ein Duell auf Augenhöhe. In einem ausgeglichenen ersten Viertel schaffte es das Team kurz vor der Pause, durch einen kleinen Lauf die Führung zu übernehmen – 21:19 lautete der verdiente Zwischenstand nach den ersten zehn Minuten.
Im zweiten Viertel setzte sich das offene Duell fort. Beide Mannschaften zeigten starke Leistungen, sowohl defensiv als auch offensiv. Besonders hervorzuheben ist die Defensivarbeit unseres Teams, die Gotha bis zur Halbzeit bei lediglich 35 Punkten hielt. Gleichzeitig gelangen unseren Spielern immer wieder sehenswerte Kombinationen und Aktionen, mit denen sie die gegnerische Verteidigung vor Probleme stellten. Der Halbzeitstand von 34:35 spiegelte den ausgeglichenen Spielverlauf perfekt wider.
Nach der Pause blieben die Prioritäten beider Teams unverändert: Defensive Stabilität und schnelles Umschaltspiel dominierten das Geschehen. Punkte waren schwer zu erzielen, da beide Mannschaften konsequent verteidigten. Während Dreier auf beiden Seiten Mangelware blieben, traf Gotha mit der Schlusssirene des dritten Viertels einen entscheidenden Dreipunktewurf, der ihnen erneut die Führung einbrachte – 54:55. Dieses Momentum nahmen die Gäste mit ins Schlussviertel.
Das letzte Viertel begann mit einem kleinen Lauf der Gäste, die ihren Schwung aus dem dritten Viertel nutzten, um sich leicht abzusetzen. Doch unsere Herren hielten weiter dagegen und gestalteten das Spiel bis in die Schlussphase offen. In den letzten drei Minuten kippte die Partie jedoch endgültig: Unsere Würfe fanden nicht mehr ihr Ziel, und einige Ballverluste sorgten dafür, dass Gotha die Gelegenheit nutzte, das Spiel zu entscheiden. Erfahrung und Glückliche Aktionen der Gäste und eine fehlende Präzision unsererseits führten schließlich zur knappen Niederlage.
Head Coach Ricardo zog nach der Partie ein positives Fazit, trotz des enttäuschenden Ergebnisses:
„Großes Kompliment an das Team für die starke Leistung! Leider hat man heute gemerkt, dass wir in der Breite des Kaders noch nicht so weit sind, solche engen Spiele gegen den Tabellenführer für uns zu entscheiden – da fehlen uns die zahlreichen verletzten und kranken erfahrenen Spieler.“
Trotz der Niederlage bleibt festzuhalten: Das Team hat gekämpft, als Einheit überzeugt und gezeigt, dass es auch gegen die stärksten Gegner der Liga mithalten kann. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich bereits am kommenden Wochenende, wenn das nächste Auswärtsspiel in Dresden ansteht.
Für den Post SV auf dem Feld standen: Noah Dapaah, Jordan Mack, Benedict Goerlitz, Nick Steinbinder, Igor Mirkov, Milan Barukcic, Jonas Rose, Felician Müller, Alex Williamson und Lukas Kuczak.