Erneut stehen die Baunach Young Pikes am Samstag vor einer schweren Aufgabe, denn der Tabellendritte aus Chemnitz hat erst vier Niederlagen auf dem Konto. Das Team wird von dem Bamberger Andi Fischer betreut, der zuvor bei Alba Berlin und in Erfurt tätig war. Zuletzt musste Fischers Mannschaft eine unglückliche 73:74 Heimniederlage gegen Bayreuth hinnehmen. Dabei sah man in 38. Minute noch wie der Sieger aus, musste dann aber den Ausgleich hinnehmen und nach Verlängerung eine bittere Niederlage einstecken. Eigentlich war man optimistisch in die Partie gegangen, nachdem man zuvor fünf Spiele in Serie gewonnen hatte. Doch nun dürfte der Meisterschaftszug für die Chemnitzer wohl abgefahren sein, auch wenn Tabellenführer Gotha am letzten Wochenende überraschend in Eggolsheim seine erste Saisonniederlage einstecken musste. Bei der Niners-Reserve kommen mit Brendan Gregori und Benjamin Koppke zwei Spieler zum Einsatz, die regelmäßig im Bundesligakader von Rodrigo Pastore stehen, auch wenn sie dort nur wenig Spielzeit bekommen. Neben Luca Kellig (16,6 Punkte pro Spiel) sind Gregori (23,2) und Koppke (15,3) die besten Werfer ihres Teams.
Da werden die Gastgeber schon eine ihrer besten Leistung abliefern müssen, um eventuell eine große Überraschung zu schaffen. Zuletzt zeigte das Team bei den heimstarken Neustädtern eine gute Leistung und lag fast durchgehend bis kurz vor Schluss in Führung. Dann gingen dem stark dezimierten Team am Ende einfach die Kräfte aus und man konnte gegen einen körperlich überlegenen Gegner nicht mehr mithalten. So bleibt zu hoffen, dass sich die Zahl der vielen Verletzten und Erkrankten bis Samstag zumindest etwas reduziert hat, damit man wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft aufs Parkett schicken kann.
Coach Jörg Mausolf sieht die Ausgangslage so: „Chemnitz gehört zu den drei besten Teams der Liga und wir haben immer noch nicht alle Spieler zurück. Vermutlich werden wir zwar besser besetzt sein als in Neustadt, die Gäste sind aber haushoher Favorit.“ Helfen könnte den Young Pikes auch wieder die Unterstützung ihrer treuen Fans, die das Team in eigener Halle meistens zu besonderen Leistungen animiert.
Jump ist in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle um 15:30 Uhr. Die Halle ist ab 15 Uhr geöffnet.
