Die physische Stärke und Athletik der Spieler aus der Pro B bei Baunach waren es, die letztlich den Ausschlag gaben und die Heimmannschaft auf die Siegerstraße führten.
Dabei sah es am Anfang sehr gut für die Gäste aus Neustadt aus. Nach dem 1. Viertel stand es 21:21 und zur Halbzeit lag die DJK mit 44:37 nur knapp hinten. Auch nach der Pause konnte Neustadt noch lange dagegen halten, doch im letzten Viertel mussten sie dann dem Trainingrückstand durch zu viele Verletzungs- und Krankheitsausfälle in den letzten Wochen Tribut zollen. Und auch in diesem Spiel war der Kader eher übersichtlich: Mit Maksym Zolotarov (Achillessehnenruptur), Jojo Klughardt (Achillessehnenreizung) und Lars Aßheuer (Schulterverletzung) standen wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Zudem fehlte Daniel Wunderlich aus beruflichen Gründen und Luke Archer ging angeschlagen ins Spiel. Dafür rückte Jariah Oliver, der in den letzten Wochen gut trainiert hatte, wieder in den Kader. Coach Stefan Merkl analysierte nach dem Match: "Wir gingen gut ins Spiel, führten lang knapp. Brechen aber dann ein, weil wir Offensiv keinen einzigen Foulcall unter den Körben bekommen. Jedoch waren wir auch noch zu wenig physisch um dagegen zu halten." Vor allem Abdul Karoui machte den Neustädtern das Leben schwer. Im 1-on-1 war er kaum zu schlagen und ermöglichte so viele Dreier aus den Ecken, die Baunach in eigener Halle souverän verwandelte. Das Grundproblem sieht Merkl darin, dass es nicht gelungen ist Baunach unter 70 Punkten zu halten: "Wenn wir das nicht schaffen, dann wird es sehr schwer für uns. Für mehr reicht unsere Offense-Feuerkraft aktuell leider nicht. Aber wir arbeiten daran und finden hoffentlich bals zu alter Form zurück."
Hervorzuheben bei der DJK Neustadt ist vor allem Rasheed Reams, der physisch voll dagegegen hielt und mit 29 Punkten der Topscorer war. Auch Vlady Krysl, liam Archer und Robert Wolfram zeigten gute Ansätze.