Obwohl die Rockets Reserve ordentlich in die Partie startete, zeigten sich jedoch früh dieselben einfachen Fehler, die sich in den vergangenen Spielen bereits angedeutet hatten. Obwohl der Beginn noch stabil wirkte, fehlte im weiteren Verlauf sichtbar die nötige Energie und Konsequenz, um dem Gegner dauerhaft Paroli bieten zu können. Statt Widerstand aufzubauen, fügte sich die Mannschaft phasenweise zu schnell in schwierige Situationen – ein Faktor, der den Spielverlauf erheblich beeinflusste.
Nach einem 8 Punkte Rückstand im ersten Viertel und etwa zwanzig Zählern zur Halbzeit blieb das Spiel eigentlich noch offen. Dennoch entwickelte sich die zweite Hälfte zu einem deutlichen Einbruch. Viele Angriffe wurden zu überhastet abgeschlossen, oftmals ohne den Ball erneut herauszuspielen oder geduldig weiterzubewegen. Obwohl es zwischendurch gute Sequenzen im Passspiel gab, fehlte die nötige Struktur, um diese Ansätze über längere Phasen aufrechtzuerhalten.
Was schließlich zu Buche stand, war eine Niederlage mit 55 Punkten Unterschied – ein Ergebnis, das in seiner Höhe nicht dem eigentlichen Potenzial der Mannschaft entspricht. Entscheidend war weniger die spielerische Überlegenheit des Gegners, sondern vielmehr die mangelnde Bereitschaft, das Spiel bis zum Ende kämpferisch und konzentriert anzunehmen.
Die Aufgabe wird nun sein, im begrenzten Trainingsumfang die nötige Stabilität und Klarheit ins eigene Spiel zu bringen, um ähnliche Einbrüche künftig zu vermeiden. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie grundsätzlich mithalten kann – doch nur mit konstanter Energie und klaren Entscheidungen wird sie in den kommenden Partien konkurrenzfähig sein.



