Baskets Vilsbiburg bauen Heimserie mit dominantem 92:59-Sieg über München Basket aus
Die Baskets Vilsbiburg haben am Samstagabend ein eindrucksvolles Statement abgegeben: Mit einem klaren 92:59-Heimerfolg über München Basket setzten die Niederbayern ihre starke Serie in der Ballsporthalle fort und festigten ihre Position in der oberen Tabellenhälfte. Von Beginn an war zu spüren, dass für beide Teams enorm viel auf dem Spiel stand.
Cheftrainer Jodi Kreutzer betonte nach der Partie:„Für beide Teams stand sehr viel auf dem Spiel – für München Basket war es der letzte Strohhalm im Playoff-Rennen. Für uns, weil wir unbedingt unsere Heimserie weiter ausbauen und den nächsten Gegner fix hinter uns lassen wollten.“
Besondere Brisanz erhielt das Duell durch das Wiedersehen mit Marlon Pook, der nach seinem Wechsel nach München erstmals wieder in Vilsbiburg auflief. Um auf der Center Position ein bisschen zu verstärken hat Cheftrainer Jodi Kreutzer einen alten Bekannten reaktiviert. Schorsch Hörl (4 Punkte, 2 Rebounds) machte sein Comeback für die Baskets Vilsbiburg und brachte auch gleich mal seine ersten Zähler mit aufs Scoreboard.
Nach einem anfänglichen Schlagabtausch, in dem München zunächst leichte Vorteile hatte, übernahmen die Baskets mit zunehmender Spieldauer klar die Kontrolle. Angeführt von einem starken Teamverbund und getragen von intensiver Verteidigung drehte Vilsbiburg das erste Viertel und ging mit 23:18 in Führung.
Im zweiten Abschnitt folgte die spielentscheidende Phase: Ein beeindruckender 13:0-Lauf ließ die Ballsporthalle beben. Josef Leierseder (20 Punkte, davon 4 Dreier) und Mario Petric (11 Punkte und 8 Assists) setzten offensiv Akzente, während die Defensive München konsequent den Rhythmus nahm. Louis Keber (11) unterstrich dies eindrucksvoll mit zwei krachenden Dunkings. Zur Halbzeit führte Vilsbiburg souverän mit 45:27.
Auch nach der Pause ließ das Heimteam nicht nach. Im dritten Viertel folgte direkt der nächste Wirkungstreffer: Ein 12:1-Run zementierte die Vilsbiburger Dominanz, der Vorsprung wuchs auf 68:45, und München fand kaum noch Lösungen gegen die aggressive Verteidigung.
Ein Schlüssel zum Erfolg war einmal mehr der Kampf um die Bretter und die enorme Energie des jungen Kerns. Kreutzer hob dabei zwei Spieler besonders hervor: „Hervorheben möchte ich heute Mattis Urbanke und Waldemar Weber, die nicht nur stark verteidigt haben, sondern jeweils sechs Rebounds abgegriffen haben. Ebenso war Max Fertl in einer kritischen Phase im dritten Viertel der entscheidende Faktor, dass wir den Deckel auf das Spiel machen konnten.“
Im letzten Viertel spielten die Baskets ihre Klasse souverän aus. Mit 24:14 im finalen Abschnitt wurde der Sieg schließlich deutlich und hochverdient nach Hause gebracht. Insgesamt beeindruckte das Team mit 13 verwandelten Dreipunktwürfen, die in Kombination mit starker Verteidigung und energischem Rebounding den klaren Erfolg ermöglichten.
Mit dieser Leistung schraubt Vilsbiburg die Heimserie weiter nach oben und setzt ein starkes Ausrufezeichen im Kampf um die vorderen Tabellenplätze.
Für die Baskets punkteten (Punkte/davon Dreier): Fertl, Kraske, Mo (6), Leierseder (20/4), Maier (2), Urbanke (2), Weber (9/1), Keber (11/1), Hörl (4), Kraske, Ma (5/1), Heinrich (10/3), Petric (11/2), Garrett (12/1)
Foto: Louis Keber sorgte vor der Halbzeit mit zwei krachenden Dunkings für beste Stimmung in der Ballsporthalle und steuerte am Ende 11 Punkte zum nächsten Sieg für seine Baskets bei. (Quelle: Dietmar Wechselberger)



