TS Jahn München unterliegt auswärts knapp gegen Dresden Titans 2 mit 76:78 (15:25; 34:32; 57:55)
Im ersten Spiel der Zwischenrunde 2 in der Regionalliga Südost zwischen den beiden Viertplatzierten der Vorrunde konnten sich die Hausherren knapp durchsetzen. Nachdem Dresden im ersten Viertel viele Fastbreaks gelangen, setzten sich die Gastgeber ab, Jahn München kämpfte mit Verletzungs- und Foulproblemen. Allerdings arbeiteten sich die Münchner im zweiten Viertel nach einigen taktischen Umstellungen heran und übernahmen mit der Pausensirene sogar die Führung dank eines sehr sehenswerten Buzzer Beaters von Finn Feldheim. Das dritte Viertel geriet zu einem offenen Schlagabtausch und beide Teams punkteten sowohl im Tempoangriff als auch im Halbfeld, wobei auch die Jahnler nun öfter an die Freiwurflinie durften. Im letzten Spielabschnitt übernahmen neben den Startern auch einige Rotationsspieler auf beiden Seiten Verantwortung und trafen vor allem ihre Dreier, am Ende hieß es für die Sachsen 11 Treffer von 32 Distanzwürfen, bei den Münchnern 12 von 34, wobei acht von neun Athleten mindestens einen Dreier verwandelten. In einer höchstspannenden Schlussphase trafen beide Seiten spektakulär, allerdings mit dem bessere Ende für die Titanen und Kilian Fischers zweiten siegbringenden Dreier der Saison (erstmals in Neustadt am Anfang der Saison). In den letzten 1,2 Sekunden konnten die Jahnler nicht mehr punkten und traten mit einer knappen Niederlage im Gepäck die Heimreise an. Am kommenden Wochenende empfangen die Bayern in der Landeshauptstadt am Samstag, dem 01.02.2025, um 15:00 Uhr Culture City Weimar an der Weltenburger Straße.
Stimmen zum Spiel:
Hagen Schmidt (Trainer Jahn München): "Ich denke das war eine sehr sehenswerte und spannende, wenngleich auch wilde Partie. Beide Mannschaften waren nicht ganz komplett, von daher freuen wir uns aufs Rückspiel und sind optimistisch, erneut einen guten Kampf liefern zu können. Heute bin ich sehr stolz auf meine jungen Spieler, die in der Zwischenrunde viel Vertrauen erhalten sollen. Sie haben sich hervorragend eingefügt, konnten uns in schwierigen Phasen im Rennen halten und unsere wenigen Veteranen entlasten. Defensiv geht individuell sicher noch mehr, daran arbeiten wir jetzt."
Paul Göpffarth (Spieler Jahn München): "Trotz des schwierigen Starts haben wir uns nie hängen lassen. Wir haben in der Saison schon öfter die Erfahrung gemacht, dass wir auch von hohen Rückständen zurückkommen können und diese Mentalität hat uns überhaupt erst in Richtung Playoffs geführt. Einige von uns mussten heute auch für sie neue Positionen bekleiden und ich denke, dass das ganz vernünftig lief. Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Für uns umso mehr Motivation, im Rückspiel zu Hause alles zu geben und den direkten Vergleich zu holen. Damit haben wir ja schon Erfahrung."