Der ungeplante Höhenflug Jahns erster Herrenmannschaft endet im dritten Saisonspiel. Beim Mitaufsteiger Neustadt a.d. Aisch setzt ein verdientes 68:77.
Am Ende einer anstrengenden englischen Woche fiel es dem jungen Münchener Team schwer, an die Leistung der vergangenen Spiele anzuknüpfen. Die Füße wollten den Fastbreak nicht mehr mitlaufen, die Köpfe die nächste defensive Rotation nicht mehr wahrnehmen. Während die Gastgeber sich früh im Spiel in einen Rausch spielten und in der ersten Halbzeit (37:47 aus Jahn-Sicht) mehr als die Hälfte ihrer zahlreichen Dreipunkteversuche trafen, trotteten die sonst so athletischen Studenten aus der Landeshauptstadt dem Geschehen immer einen entscheidenden Schritt hinterher.
Neustadt führte bereits nach dem ersten Angriff des Spiels und war die gesamte Zeit vorne. Es gab durchaus brauchbare Phasen der Jahnler, vor allem in der ausgeglichenen zweiten Hälfte, in der sich das Energieniveau wieder den vergangenen Spielen anglich. Aber immer, wenn das Spiel hätte kippen können, stellte die fürchterliche Trefferquote ein unüberwindbares Hindernis dar. Jahn traf lediglich sieben seiner 36 Versuche von draußen, was einer kreisigen Quote von 19% entspricht. Aus derselben Anzahl an Versuchen konnten die Gastgeber 15 Punkte mehr herausholen. In einem Spiel mit neun Punkten Unterschied kann das, ja richtig, eben jenen Unterschied ausmachen.
Am Samstag, den 14.10., empfängt Jahn München in der heimischen Jahnhalle den MTSV Schwabing. Tipoff ist zur gewohnten Zeit um 17:30.
