Furioser Playoffs-Sieg für den TSV Nördlingen

Im ersten Spiel der Playoff-Serie gegen die Baskets von Cullture City Weimar/Jena sichern sich die Regionalliga-Herren des TSV Nördlingen in einem hochspannenden, umkämpften Spiel am Ende einen 74:69 Erfolg. 

Eine solche Kulisse gab es bei einem Heimspiel der Nördlinger Basketballer schon lange nicht mehr. Es erinnerte fast an die alten Bundesligazeiten, die ganze Tribüne war vollbesetzt, und die Fans mit rot weißen Fahnen ausgestattet. 

Dementsprechend hoch motiviert startete das Team von Trainer Ajtony Imreh in das Spitzenspiel. Schnell war klar, dass man dem Gegner aus Jena körperlich unterlegen war, wodurch man von Anfang an versuchte, die Gegner unter hohen Druck zu stellen. Von der ersten Sekunde gaben die Jungs den Gästen keinen Raum zu Atmen. Besonders Bene und Leo Schwarzenberger waren es am Anfang, die durch ihre starke Verteidigung viele Bälle zu erobern und in Punkte zu verwandeln. Schnell konnte man sich dadurch früh das erste ml etwas absetzen. Aber besonders als der Vorsprung langsam schwand, war es oft Topscorer Eichler, der wichtige Würfe traf, und so seine Mannschaft im Spiel halten konnte. Nach einem packenden ersten Viertel ging es mit einem knappen Rückstand von 23:25 in die erste kleine Pause. Das riss selbstverständlich auch die sehr gut besetzte Hermann-Kessler-Halle früh mit. Aus der Pause konnte man die Aggressivität in der Verteidigung nochmals erhöhen. Man ließ nur wenige leichte Punkte zu, und auch die offensive war nun besser. Vor allem Guard Daniele Minguillon konnte zum Teil spektakuläre Würfe treffen. Der TSV Schien in dieser Phase unaufhaltsam. Angetrieben von den eigenen Fans, setzten die Jungs sich erneut ab. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Viertel, konnte man sich die Führung zurückholen und ging mit einer Führung von 44:37 in die Halbzeitpause. 

Die extrem junge Mannschaft aus Weimar ließ aber nie locker. Immer wieder kämpften sie sich wieder ran. Besonders dem Aufbauspieler der Gegner gelang es die Angriffe immer wieder gut zu strukturieren, und schöne Würfe herauszuspielen. Aber besonders ihre Verteidigung bereitete den Riesern im dritten Viertel viele Schwierigkeiten, Nur sechs Punkte konnten aus Punktekonto geschrieben werden. Die Thüringer versuchten hauptsächlich ihre körperliche Überlegenheit auszunutzen und trugen den Ball aggressiv zum Korb. Oft konnten sie dabei nur mit Fouls gestoppt werden, wodurch sie die zahlreichen Punkte an der Linie erzielen konnte. Neben den viele Freiwürfen bereitete auch die Reboundarbeit den Nördlingern Probleme. Denn oftmals konnten sie sich für ihre gute Verteidigung nicht belohnen, da sie immer wieder zweite und dritte Chancen zulassen mussten. Nach einem schwachen dritten Viertel ging man mit einem Rückstand 50:58 in den letzten Abschnitt. Als die Gäste dann auch noch zu offensiven Rhythmus fanden, drohte das Spiel in die andere Richtung zu kippen. Es entwickelte sich ein echter Krimi mit viele Führungswechseln. Dann fand der TSV Nördlingen aber erneut über die gute Verteidigung ins Spiel. Oft waren es Leo Schwarzenberger oder Julius Kluger, die durch ihre Leidenschaft, viele Bälle erobern konnten. Und auch Robin Seeberger erschwerte jeden Abschluss unter dem Korb erheblich. Stück für Stück kämpften sich die Rieser wieder ran, und als Kapitän Eichler dann einen Dreier zur Führung verwandelte, gab es kein halten mehr. Ein weiterer Dreipunktewurf von Center-Kollege Seeberger, schockte die Gäste aus Weimar dann endgültig. Denn Schlusspunkt setzte Seeberger dann mit einem spektakulären Dunk, nach einem Steal von Benedikt Schwarzenberger. 

Erneut war es also die Kampfbereitschaft und Leidenschaft der Nördlinger, die am Ende den Unterschied machte. Nun gilt es den Fokus aufs nächste Spiel zu legen. Mit einem Sieg am kommenden Wochenende in Jena, könnte man die Serie bereits für sich zu entscheiden. 

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