Nach dem Playoff-Knockout in der vergangenen Woche mussten sich die Aschaffenburg Baskets auch im letzten Spiel der regulären Saison in der 1. Regionalliga Südost geschlagen geben. Beim Tabellenzweiten aus Würzburg war für die Baskets nicht viel zu holen. 73:58 lautete der Endstand am Samstagabend in der Innopark Arena in Kitzingen.
Bei den Aschaffenburg Baskets fielen Kapitän Paulo Camilo, Tadas Jagela und Rookie Josh Schweichart aus. Ersatzgeschwächt fanden die Aschaffenburger nie so richtig ins Spiel. Langsam, aber kontinuierlich baute die Heimmannschaft, die wie auch schon im Hinspiel mit einer enormen Kaderbreite zu überzeugen wusste, den Vorsprung aus. 19 Punkte Abstand spielten sich die Würzburger Jungspunde bis zum Ende des dritten Viertels heraus. Dann gelang den Baskets nochmal ein kleines Aufbäumen und Dejan Lukac erzielte 11 von 20 Punkten für die Gäste aus Aschaffenburg. Viel zu holen war am Samstag für die Aschaffenburger nicht. Der Unterschied zwischen den beiden war schlichtweg zu groß.
Würzburg beendet damit die Saison auf Rang zwei der Tabelle und ist im Kreis der Favoriten in den kommenden Playoffs. Die Aschaffenburg Baskets landen auf Platz fünf und müssen damit in die Playdowns. Dort treffen sie in der ersten Runde auf den Tabellenletzten der Hauptgruppe Süd, VfL Treuchtlingen.
Die Geschichte des Spiels: Im dritten Viertel gegen Würzburg war es endlich soweit. Thorsten De Souza konnte seine ersten Punkte der Saison erzielen. Gerade im eher dünneren Kader der Baskets kann es wichtig werden, wenn ein weiterer Spieler langsam in Form kommt. Vielleicht sind die ersten Punkte nur ein kleines Trostpflaster auf die bisher eher durchwachsene Saison, vielleicht aber auch der Startschuss für erfolgreiche Playdowns.
Main Echo, Alexander Rippberger
Die Statistik
Punkte Aschaffenburg: Dejan Lukac 20, Aminu Adisa Abibu 9, Thorsten De Souza 8, Malik Diagne 6, Krist-Obi Fredrick 6, Isaac Obanor 6, Dovydas Taujenis 3.
Punkte Würzburg: Raamzi Toure-Alassani 13, Hannes Steinbach 13, Donte Lamont Housten Jr. 11, David Engelhart 10, Leon Kasche 7, Emanuel Weymar 6, Lukas Roth 4, Elias Bittel 3, Noah Wendland 3, Tyrese Leonce 2, Filip Vozar 1.