Ersatzgeschwächte Aschaffenburger feiern klaren Auswärtssieg in Weimar

1. Re­gio­nal­li­ga Südost, Grup­pe Nord: Cul­tu­re Ci­ty Wei­mar - Aschaf­fen­burg Bas­kets 59:76 (18:21, 32:42, 44:54). - Mit ei­ner ge­sch­los­se­nen Mann­schafts­leis­tung ha­ben Aschaf­fen­burgs Korb­jä­ger am Mitt­woch­a­bend den zwei­ten Sai­son­sieg ge­gen den Je­na­er Bun­des­li­ga­nach­wuchs ver­zeich­net. Die Baskets zeigten eine konzentrierte Defensivleistung und waren in den entscheidenden Momenten das reifere Team.

 Nur sieben Spieler dabei

Die Vorzeichen standen alles andere als gut für die Mannschaft von Trainer Jerome Schaefer, da nur sieben Spieler die Reise nach Weimar antreten konnten. Neben den Langzeitverletzten Schwalm, Stenger und Bosic und den beruflich verhinderten Sattler und Groß kam ein Einsatz von Poser und Diagne zu früh. Dafür halfen mit Louis Gautrain und Tobi Roth zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft aus.

Ungeachtet dessen legten die Baskets durch Felix Feilen einen schnellen Start hin und führten durch seine beiden Körbe schnell mit 4:0. Die junge Weimarer Mannschaft antwortete prompt und drehte das Spiel (8:4). Im Anschluss blieb es ausgeglichen, bis die Baskets einen 8:0-Lauf erzielten. Besonders Feilen zeigte sich gut aufgelegt im Auftaktviertel und markierte in diesem neun seiner 20 Zähler.

10-Punkte Halbzeitführung

Mit einer 21:18-Führung ging es in das zweite Viertel. Zunächst übernahmen die Thüringer wieder die Spielkontrolle, doch nach 16 Minuten lagen die Gäste mit zehn Punkten in Front. Diesen Vorsprung verteidigten die Schaefer-Schützlinge bis zur Halbzeitsirene (42:32). Einziger Wermutstropfen in den ersten 20 Minuten war eine Verletzung von Tobias Roth, der umknickte und nicht aufs Spielfeld zurückkehren konnte. »Im ersten Viertel haben wir zu viele Punkte liegen lassen, dennoch hatte ich zur Halbzeit schon ein gutes Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen werden«, so Schaefer.

Starke Defensiven

Nach der Pause zeigten sich die Defensiven beider Mannschaften sehr aufmerksam, weshalb jede Mannschaft nur zwölf Punkte zuließ. Im Schlussabschnitt verkürzte Weimar den Rückstand auf fünf Zähler, allerdings reagierten die Baskets mit einem 10:1-Run und sorgten sechs Minuten vor Spielende für eine Vorentscheidung (64:50). »Wir waren gut vorbereitet auf Weimar, deshalb haben wir auch nur 59 Punkte zugelassen. Am Ende war meine Mannschaft einfach abgeklärter«, erklärte der Gäste-Trainer. Im vierten Viertel glänzte vor allem Center Paulo Camilo, der zehn Punkte verbuchte und mit 23 Zählern erfolgreichster Werfer des Spiels war.

Heimspiel am Samstag

Zeit zum Verschnaufen gibt es kaum, denn am Samstag (19 Uhr) steht das nächste Spiel vor der Tür. In der Goldbacher TV-Halle ist die TTL Basketball Bamberg zu Gast. Die Oberfranken haben erst ein Spiel absolviert (33:90-Niederlage in Breitengüßbach), da sie zu Saisonbeginn mit Corona-Erkrankungen zu kämpfen hatten. Die Bamberger mussten im Vergleich zum Vorjahr wichtige Spieler abgeben. »Wir sind heiß auf den dritten Sieg, besonders zu Hause«, lässt Schaefer verlauten. Mit Elias Groß, Malik Diagne und Leonard Sattler kehren drei Spieler wieder ins Baskets-Aufgebot zurück.

Es punkteten: Camilo (23 Punkte), Feilen (20), Abibu (12), Püllen (11), Jeßberger (10)

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