Die Freiwürfe machen den Unterschied

Die Regionalliga-Mannschaft der s.Oliver Würzburg Akademie muss weiter auf ihren ersten Sieg warten: Im Heimspiel gegen hapa Ansbach kassierten die Schützlinge von Headcoach Oliver Elling am Samstagabend in der Feggrube eine insgesamt gesehen unglückliche 79:86-Niederlage. Entscheidend für das Endegebnis in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie war das dritte Viertel, in dem sich die Gäste mit Hilfe ihrer physisch starken Verteidigung den entscheidenden Vorsprung herausspielen konnten. Bester Werfer der Begegnung war Ansbachs Paul Nzeocha (20 Punkte), der immer gerne nach Würzburg kommt: Beim Streetball Cup von s.Oliver Würzburg hat der athletische Ansbacher bereits drei Mal den Slam Dunk-Wettbewerb gewonnen. 

Am 4. Spieltag der Regionalliga Südost waren aber nicht die spektakulären Offensiv-Aktionen, sondern die Freiwürfe für den Ausgang des Spiels entscheidend: Ansbach hatte am Ende 37 Versuche von der Linie, die Gastgeber ganze drei – die Mittelfranken konnten dank 26 Würzburger Fouls (Ansbach: 11) insgesamt 25 Zähler mehr durch Freiwürfe erzielen als die s.Oliver Würzburg Akademie, die aber vor allem dank ihrer deutlich besseren Dreierquote immer im Spiel blieb. 

Schon in der ersten Halbzeit erzielten die Gäste 16 ihrer 44 Zähler von der Freiwurflinie, während die Unterfranken in den ersten 20 Spielminuten starke 12 von 22 Dreiern (54 Prozent Trefferquote) im Ansbacher Korb unterbringen konnten. „Die Jungs haben im Vergleich zu unserem ersten Spiel eine erheblich verbesserte Leistung gezeigt. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut getroffen, hatten aber auch etwas Glück, dass viele Würfe gefallen sind. Auch defensiv war es schon deutlich besser“, sagte Headcoach Oliver Elling nach dem Spiel. 

Die gute Offensivausbeute genügte für eine 46:44-Führung der Hausherren zur Pause, bevor die Gäste nach dem Seitenwechsel in der Verteidigung deutlich beherzter zupackten und den Würzburgern im Angriff das Leben sehr schwer machten. „Da braucht es noch etwas Zeit für unsere junge Mannschaft, um sich an das Niveau der Liga zu gewöhnen“, so Elling: „Wir tun uns mit der Physis der Gegner immer noch schwer und schaffen es deswegen nicht immer, unsere Vorteile auch zu nutzen.“ 

Deswegen ging das dritte Viertel mit 17:10 an Ansbach. Die Mittelfranken gaben einen Fünf-Punkte-Vorsprung nach 30 Minuten dann bis zum Ende nicht mehr ab und kamen unter dem Strich zu einem verdienten Auswärtssieg kam. Weiter geht es für die s.Oliver Würzburg Akademie mit einer englischen Auswärtswoche. Los geht’s damit an diesem Samstag mit dem Derby bei der TG Sprintis Veitshöchheim, die zahlreiche ehemalige Akteure von s.Oliver Würzburg in ihren Reihen hat, darunter Spielertrainer Chris Gabold, Spielmacher Consti Ebert und Center Christoph Hackenesch. 

Am Mittwoch der kommenden Woche wird das am 3. Spieltag ausgefallene Auswärtsspiel bei den mit zahlreichen Coburger ProB-Spielern besetzten Regnitztal Baskets nachgeholt, und drei Tage später geht es dann nach Weimar zum Farmteam des ProA-Ligisten Medipolis SC Jena. 

Regionalliga Südost, Gruppe Nord / 4. Spieltag 

s.Oliver Würzburg Akademie – hapa Ansbach 79:86 (25:22, 21:22, 10:17, 23:25) 

Für Würzburg spielten:
Elijah Ndi 19 Punkte/2 Dreier, Yulian Montero 16/4 (9 Rebounds), David Gerhard 10/2, Mika Kröner 9/3, Arda Kivircik 8/2 (7 Assists), Malik Eichler 6 (15 Rebounds), Max von Keitz 5/1, Jon Ukay 5/1, Timm Kowal 1, Konstantin Zeuch, Hannes Steinbach. 

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