Die Aschaffenburg Baskets schnupperten gegen den haushohen Favoriten an der Sensation. Für den neutralen Zuschauer und die Presse waren die Eollen vor dem Spiel klar verteilt. Die Baskets zeigen in der Vorwoche ihre bislang schwächste Vorstellung, während Veitshöchheim um den langjährigen Bundesligaspieler Felix Hoffmann alle drei Spiele souverän gewann.
Doch die Zuschauer in der Veitshöchheimer Halle wurden überrascht.
Die Aschaffenburger zeigten die richtige Antwort auf das Leipzig Spiel und gingen mental stark und perfekt vorbereitet ins Spiel. Im ersten Viertel nahm man den Veitshöchheimern vieles weg und lag teilweise mit 10 Punkten in Führung. Hoffmann und Eisenberger hatte man gut im Griff und man erzwang den Gastgebern schwierige Würfe.
Bis ins letzte Viertel ging der Plan des Low Scoring Games auf, dann zeigte sich die Unerfahrenheit der Gäste bzw. Die Routine der Gastgeber. Hoffmann übernahm und die Aschaffenburger trafen in den Big Plays die falschen Entscheidungen, weil sie mit Dreiern das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden wollten. Der letzte Angriff zum Ausgleich misslang, sodass am Ende die Sensation ausblieb. Nichtsdestotrotz kein Grund für hängende Köpfe.