Am Wochenende steht für die Aschaffenburger Basketballer in der 1. Regionalliga Südost Hauptgruppe Nord ein Duell unter Tabellennachbarn auf dem Programm. Der aktuell Tabellenfünfte Aschaffenburg empfängt in der heimischen Goldbacher TV-Sporthalle den Tabellenvierten Culture City Weimar/Jena II. Damit kommt es am Samstagabend um 19 Uhr zu einem direkten Duell im Kampf um den vierten Playoff-Platz der Hauptgruppe Nord.
Nur Veitshöchheim und die Würzburger Baskets-Akademie haben bisher ihr Playoff-Ticket gezogen. Die anderen beiden Tickets werden unter den Dresden Titans, Culture City aus Weimar und den Aschaffenburger Baskets noch ausgemacht. Zwar haben die Baskets mit zwei Punkten Rückstand sowohl auf Dresden als auch auf Weimar nur leichte Außenseiterchancen, allerdings kann ein Heimsieg am Samstag die Karten ganz neu mischen.
Eine besondere Vorbereitung für das Spiel braucht es laut Trainer Jerome Schaefer dabei nicht, denn »wir bereiten uns wie für jedes Spiel gut vor, Jena liegt uns, wir kennen ihr Talent. Wir werden gut vorbereitet sein«.
Das Hinspiel haben die Aschaffenburger bereits für sich entschieden. Im Herbst des vorigen Jahres stellte die Mannschaft um Topscorer Tadas Jagela die Partie auf fremden Platz komplett auf den Kopf. Ein 15-Punkte-Rückstand zur Pause wurde dank einer überragenden zweiten Hälfte in eine 12-Punkte-Führung und damit in einen Sieg umgemünzt. Wenn es die Baskets schaffen, an diese Leistung anzuknüpfen, ist auch vor heimischer Kulisse ein Sieg möglich.
Das physisch intensive vergangene Wochenende haben bis auf Aminu Adisa Abibu alle unversehrt überstanden. Der Guard der Aschaffenburger ist leicht angeschlagen. Coach Schaefer ist jedoch zuversichtlich, dass es dank Physio-Einsatzes für Abibu bis Samstagabend reichen könnte.
Die umfangreiche Rotation beim Pokalspiel in Regensburg sorgte dafür, dass der Rest der Mannschaft frisch ist. Bei Culture City wird, wie so oft in der Saison, vieles von dem Amerikaner Bradford abhängen. Den Topscorer der Weimarer zu kontrollieren, wird einer der Schlüssel zum Erfolg sein. Im Hinspiel gelang das vor allem in Halbzeit zwei.
Main Echo, Alexander Rippberger